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Dr. Stefan Dierkes
Dr. med. Stefan Dierkes besondere Expertise liegt auf der Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen mittels Herzschrittmacher und Defibrillator. Dabei kommt ihm eine 14-jährige Erfahrung in verschiedenen Kliniken zugute. Allein mehr als 15.000 EKGs hat Dr. med. Stefan Dierkes in seiner kardiologischen Laufbahn bis heute durchgeführt. Zum Profil.

Luftverschmutzung und Sport

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Luftverschmutzung ist ein gesundheitlicher Risikofaktor für das Herz-Kreislaufsystem. Natürlich ist Sport, gerade wenn er draußen ausgeführt wird, förderlich für die Gesundheit. Was Sie beachten sollten, um den Einfluss der Luftverschmutzung auf Ihre Gesundheit bei sportlicher Betätigung im Freien zu reduzieren, erfahren Sie hier.

 

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Mehr Informationen

Luftverschmutzung und Herz-Kreislauf

Es ist davon auszugehen, dass die Luftverschmutzung in Europa jährlich für ca. 800.000 Todesfälle und insgesamt mehr Todesfälle als durch Zigaretten-Konsum verantwortlich ist. Die Luftverschmutzung verkürzt unserer mittlere Lebenserwartung um 3 Jahre im Verhältnis zu ca. 2,2 Jahren durch das Rauchen.

Luftverschmutzung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Luftverschmutzung, insbesondere der Feinstaub, führt zu weit verbreiteten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Feinstaub vermag die Barriere in den Lungenbläschen zu überwinden und in das Blutgefäßsystem zu gelangen. In den Blutgefäßwänden führt der Feinstaub zur Entzündungsreaktionen, welche wiederum zu Gefäßveränderungen bis hin zur Durchblutungsstörung führen. Eine erhöhte Feinstaub-Belastung gilt für folgende Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Risikofaktor:

Luftverschmutzung und Sport

Natürlich ist Sport sehr gesund und wir empfehlen ca. 150 Minuten Sport pro Woche, diesen treiben wir besonders gerne draußen an der frischen Luft. Zu beachten ist jedoch vor dem Hintergrund der Luftverschmutzung folgendes: Beim Sport ist das Atemvolumen erhöht und wir atmen vermehrt durch den Mund, was zu einer vermehrten Aufnahme von Schadstoffen über die Luft führt. Die Atmung durch die Nase ist zu bevorzugen, da die Nasenatmung eine reinigende Filterfunktion hat. Theoretisch ist zu überlegen, dass an Tagen mit einer sehr hohen Schadstoffbelastung der Luft deren negativen Effekte sogar im Vergleich zu den positiven, gesundheitsförderlichen Effekten des Sports überwiegen können.

Sinnvolle Maßnahmen beim Outdoor-Sport

Vor diesem Hintergrund empfehlen wir einige einfache Regeln zu beherzigen, die die Belastung beim Sport durch Luftverschmutzung reduzieren können:

  • Den Sport an befahrenen Straßen vermeiden
  • Einen Abstand zur Fahrbahn einhalten (1-2 Meter Abstand sind bereits messbar günstiger)
  • Keinen Sport hinter Fahrzeugen
  • Keinen Sport in hohen Häuserschluchten (gefangene Luft)
  • Tage mit heißem und trockenem Klima meiden (in der Regel besteht dann eine erhöhte Luftverschmutzung)
  • Die Stoßzeiten des Straßenverkehrs meiden
  • Parks und Grünanlagen nutzen
  • Durch die Nase atmen
  • Nutzung der App „Luftverschmutzung“ vom Umweltbundesamt mit stündlicher Aktualisierung von Messwerten an über 400 Luftmessstationen sowie Verhaltenstips für die Aktivitäten im Freien

Fazit

Sport zu treiben ist selbstverständlich besser als keinen Sport zu treiben. Es gibt derzeit noch keine klaren oberen Grenzwerte der Luftverschmutzung, über denen sich der Sport draußen negativ auswirken könnte. Erste Hinweise für solche Schwellenwerte ergeben sich in asiatischen Untersuchungen. Wir empfehlen an dieser Stelle einfach die oben beschriebenen Regeln zu beachten, um selbstständig Ihren Sport draußen weiter durchzuführen und gleichzeitig die Schadstoff-Belastung gering zu halten.

 

Literatur:

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