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Dr. Frank-Chris Schoebel
Dr. Frank-Chris Schoebel arbeitet seit 25 Jahren als Kardiologe in Düsseldorf und war über 16 Jahre Mitarbeiter in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, davon 6 Jahre als Oberarzt. Zum Profil.

Morgenroutine – Mit einem Ritual gut in den Tag starten

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„Der Morgen macht den Tag“, so die Nutella-Werbung aus dem Jahr 2011. Morgenrituale haben sich seit 1000senden von Jahren bewährt. Starten Sie mit einer Morgenroutine in einen entspannten und erfolgreichen Tag. Hier ein paar sinnvolle Tipps.

 

Morgenrituale Morgenroutine

Ein neuer Tag – gut in den Tag starten mit einer Morgenroutine

Eine gute Morgenroutine führt dazu, dass Sie mit einem Ritual den Tag klar und geordnet beginnen können. Sie sind so leistungsfähiger und lassen sich durch äußere Einflüsse nicht so schnell aus der Bahn werfen.

Es ist erwiesen, dass eine Morgenroutine bei beruflich erfolgreichen Menschen zu mehr Produktivität und Zufriedenheit führt.

Wie wachen wir an einem Arbeitstag auf?

Der Zeitpunkt des Erwachens wird meistens durch den Beginn der beruflichen Tätigkeit, seien es Arbeit oder Schule bestimmt. Dieses normierte Aufstehen, auch soziale Synchronisierung genannt, dient dazu, dass Menschen in größeren Gruppen gemeinsam tätig werden können.

Obwohl viele von uns länger schlafen wollen (und sollten), klingelt der Wecker und gibt als Alarmsignal den Startpunkt für den Tag. Während der Einschlafzeitpunkt eher individuell variiert und die individuell steuerbare Größe für die Schlafdauer ist, wird das Aufwachen durch das soziale Umfeld bestimmt.

Falsch in den Tag starten – Klingen und rennen

Ein Fehler, der immer wieder gemacht wird, ist es den Wecker möglichst zeitnah zum Verlassen des Hauses zustellen: Klingeln und rennen.

Machen Sie diesen Fehler, dann stehen Sie unter Zeitdruck. Mit dem Erwachen müssen Sie sofort einem zeitlich eng getakteten Plan folgen und verwickeln sich trotzdem häufig in hektische Aktivitäten, um möglichst pünktlich zu Ihrem nächsten Einsatzort, in der Regel zum Arbeitsplatz, zu kommen.

Meistens checken Sie als erstes Ihr Smartphone und Ihre E-Mail-Inbox und schreiben vielleicht noch schnell ein paar Nachrichten. So abgelenkt, haben Sie schon Zeit verloren und die wirklich erforderlichen Tätigkeiten, die sogenannten „must-dos“, wie Waschen, Rasieren beziehungsweise Schminken und Frühstücken geschehen mit den Gedanken des drohenden Zuspätkommens.

Nicht selten schnappen Sie sich ein Butterbrot für unterwegs oder essen gar beim Bäcker. Das alles ist mit einem immensen Zeitdruck verbinden.

Dieser selbst erzeugte Druck bedeutet einen hektischen Tagesbeginn und das hat häufig auch einen hektischen Tag zur Folge. Jeder von uns kennt die Situation, wenn er zu spät zur Arbeit kommt. Arbeit vom Vortag liegt noch an, Kollegen haben schon Anfragen und das Telefon klingelt. Das bedeutet Stress und einen sich selbst verstärkenden Prozess von innerer Unruhe und hektischem Aktionismus, was nicht selten mit Gereiztheit und Fehlern verbunden ist.

Kurzum, der Tag ist im Eimer, bevor er richtig angefangen hat.

Richtig in den Tag starten – Morgenroutine mit gesunden Aktivitäten

Den Aufwachzeitpunkt können Sie genauso wie den Einschlafzeitpunkt variieren. Sie können nach einem erholsamen Schlaf von 7-8 Stunden früh vor Verlassen des Hauses aufstehen, zum Beispiel 60-90 Minuten. Die Zeit, die Sie dann haben, können sie für eine Morgenroutine nutzen.

Vermeiden Sie es sich nach dem Aufstehen von E-Mails oder Smartphone ablenken zu lassen, bleiben Sie offline. Vielleicht schalten Sie alle Geräte über Nacht ab, so dass am Morgen ein Hindernis für die direkte Bedienung von elektronischen Kommunikationsmedien besteht.

Nach dem Toilettengang und 1-2 Gläsern Wasser können Sie sich den individuell gestaltbaren „first-dos“ oder „add-ons“ widmen. Sie können Gymnastikprogramm machen. Jogging oder mit dem Hund an die frische Luft zu gehen sind ebenfalls beliebt. Manche Menschen meditieren auch oder führen ein entspanntes Partnergespräch bei einer Tasse Kaffee. Diese Tätigkeiten können Sie alle variieren und individuell gestalten. Wichtig ist, dass es in Ruhe und ohne Hektik geschieht.

Die „must-dos“, das heißt Waschen, Rasieren, Schminken und Frühstücken sollten Sie dann ebenfalls ohne Zeitdruck durchführen.

Morgenrituale auch im Homeoffice

Immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice. Weil hier die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, gibt es für sie keine wirklichen Ruhezonen mehr. Gerade im Homeoffice ist ein regelmäßiges Morgenritual besonders wichtig, damit Sie auch mal abschalten können. Ein morgendlicher Spaziergang verbunden mit einem leichten Training hilft Ihnen hier klar und entspannt zu bleiben.

Morgenrituale für einen erfolgreichen und entspannten Tag

Sie sollten einer Routine nicht sklavisch verfallen und sie zum Wettbewerb machen. Eine Morgenroutine kann durchaus einmal ausfallen oder variiert werden. Die Morgenroutine sollte nicht selbst zum Stressfaktor werden.

Die Voraussetzungen für eine Morgenroutine sind ein erholsamer und ausreichend langer Nachtschlaf von 7-8 Stunden. Für eine Morgenroutine lohnt es sich, eventuell auch früher zu Bett zu gehen.

Mit einer Morgenroutine beginnt so ein entspannter und produktiver Tag. Wenn Sie dann auch noch 15 Minuten vor Arbeitsbeginn am Arbeitsplatz sind, dann können Sie gelassen beobachten, wie Ihren Kolleginnen und Kollegen hektisch in den Arbeitstag starten. Und am Abend gehen Sie auch entspannter am Abend wieder nach Hause.

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