Frank-Chris Schoebel

Priv.-Doz. Dr. med., MBA

Kardiologe in Düsseldorf & Meerbusch

dr schoebel frei cp 1

Mein Name ist Frank-Chris Schoebel, ich bin in Raleigh, North Carolina (USA) geboren, in Bochum aufgewachsen und habe in Herdecke und Heidelberg Medizin studiert.

Ich arbeite seit über 25 Jahren als Arzt in Düsseldorf, davon 16 Jahre am Universitätsklinikum Düsseldorf. Seit 2007 bin ich Partner bei Cardiopraxis® in Düsseldorf und Meerbusch.

Ich stehe für eine Partnerschaftliche Medizin auf Augenhöhe. Unser gemeinsames Ziel ist Ihre langfristige Gesundheit für ein körperlich und geistig selbstbestimmtes Leben. Ihre Gesundheit ist dabei ein langfristiges Projekt, an dem beide Seiten - Sie als Laien-Partner und ich als Profi-Partner - gemeinsam arbeiten.

Ob Sie jünger oder älter, gesund oder erkrankt sind, mein Ziel ist es Sie zu befähigen dauerhaft mit Ihrer Gesundheit möglichst selbstständig umzugehen. In einem partnerschaftlichen Verhältnis unterstütze ich Sie immer wieder dabei, zum Beispiel mittels der direkten Kommunikation über Textmessaging-Systeme.

Grundlage für unsere Partnerschaft ist neben meiner langjährigen Erfahrung eine moderne wissenschaftlich-ganzheitlicher Ansatz zur Klärung der Leistungsfähigkeit Ihres Herz-Kreislaufsystems. Im Fall von Symptomen gilt es genau deren Ursachen zu klären. Das bedeutet auch, dass wir Interaktionen mit anderen Organsystemen, die einen Einfluss auf Ihr Herz-Kreislaufsystem haben, berücksichtigen, zum Beispiel die Lunge, die Muskelkraft, den Stoffwechsel mit dem Hormonhaushalt, das Magen-Darmsystem, das vegetative Nervensystem und mögliche Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten.

Aufbauend auf einer Messwert-gestützten Diagnostik erarbeiten wir dann individuelle Maßnahmen mit möglichst wenig Medikamenten, am besten gar keine.

Priv.-Doz. Dr. med. Frank-Chris Schoebel

Fachliche Kompetenzen: Koronare Herzkrankheit Durchblutungsstörungen Kreislaufstörungen Herzinsuffizienz Herzklappenerkrankungen Atemmuskelschwäche Nebenwirkungen von Medikamenten Wechselwirkungen von Medikamenten Neurotransmitter-Stoffwechsel

9 Fragen, 9 Antworten – Cardiopraxis® fragt Dr. Schoebel:

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Finapres®-Messungen jährlich
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Herzkatheteruntersuchungen
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Atemmuskelkraft-Messungen jährlich
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Als ich noch in der Schule war, wollte ich ursprünglich Architekt werden. Dann kam aber der Zivildienst dazwischen und ich habe 18 Monate in der Pflege am Augusta-Krankenhaus in Bochum gearbeitet. Da war immer was los, was natürlich für einen jungen Mann nach der Schule einen besonderen Reiz hatte. Während der Schulzeit hatte ich zwar auch im Weinbau und im Straßenbau gearbeitet, die Arbeit im Krankenhaus war aber schon etwas anderes. Ich hatte wirklich das Gefühl etwas Sinnvolles zu tun: Betten machen, Pfannen und Urinflaschen leeren, Infusionen und Verbände anlegen.

Nach dem Zivildienst habe ich mich in Bologna in Italien auf einen Medizinstudium in Italien vorbereitet und habe die Aufnahmeprüfung nicht bestanden.

Ich hatte wirklich Glück, dass ich dann in einen Medizinstudienplatz in Herdecke bekommen habe. Auch hier stand praktische Arbeit mit Patienten vom ersten Tag an im Mittelpunkt. Schon im 1. Studienjahr war ich im Op eingeteilt, was wieder anpacken bedeutete. Natürlich wollte ich erst Chirurg werden. Mit der Zeit interessierte mich schon im Studium komplexe, aber logische Systeme, wie zum Beispiel in der Endokrinologie und später dann in der Neurologie.

Als ich für das letzte Studienjahr nach Heidelberg ging wollte ich Neurologe werden. Zu der Zeit gab es für Ärzte an Universitätskliniken praktisch aber kaum Stellen. Zum Glück wurde mir eine Stelle in einem kardiologischen Forschungslabor in Heidelberg angeboten. Beim Spaziergang über die Theodor-Heuss-Brücke in Heidelberg habe ich mich dann entschlossen in die Kardiologie zu gehen. Der Grund lag unter anderem darin, dass ich den Eindruck hatte, dass in der Kardiologie im Vergleich zur Neurologie schon zu der Zeit gute Möglichkeiten vorhanden waren, dass man den Menschen helfen konnte, dass man also etwas machen kann.

Neben der Arbeit mit komplexen-logischen Systemen zieht sich auch der Wille zum Handeln durch mein ganzes Berufsleben. So muss für mich gerade in der Herz-Kreislauf-Medizin medizinische Diagnostik immer einen starken Bezug zum therapeutischen Handeln haben, sonst macht Sie keinen Sinn.

Von Heidelberg aus dem Labor ging es dann weiter an das Universitätsklinikum Düsseldorf, wo ich dann 16 Jahre klinisch tätig war.

Als ich Anfang der 90er Jahre am Universitätsklinikum Düsseldorf meine klinische Ausbildung begonnen haben, fing in der Kardiologie gerade eine sehr interessante Zeit an. Nach Vorarbeiten von Werner Forssmann 1929 mit dem ersten Rechsherzkatheter, Mason Sones 1958 mit der ersten selektiven Koronarangiografie und Andreas Grüntzig 1979 mit der ersten Ballonkatheterdehnung einer verengten Herzkranzarterie wurden die diagnostische Koronarangiografie und die Ballondehnung breit in den klinischen Alltag eingeführt.
Die Klinik für Kardiologie im Universitätsklinikum Düsseldorf hatte gerade, was die Katheterbehandlung des Herzinfarktes anging hier in Deutschland eine Vorreiterrolle, und somit auch überregional ein Alleinstellungsmerkmal. Bei der Koronaren Herzkrankheit waren die Kardiologen nicht mehr nur die Zuarbeiter für die Herzchirurgen zur Bypassoperation, sondern wir konnten selbst etwas tun.

Wir lernten jeden Tag dazu, auch weltweit wurde geforscht; fast jede Woche wurden wichtige Erkenntnisse zum Thema Koronare Herzkrankheit in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert, Diagnostik und Therapie wurden immer mehr verfeinert. Man kann wirklich sagen, dass meine Generation in der Kardiologie das Thema „Koronare Herzkrankheit“ gelebt und entwickelt hat.

Wir durften zum Glück viel arbeiten und damit auch viel lernen. Dabei hatten wir auch paradoxerweise viele Freiheiten. Die Voraussetzungen hierfür waren Leistungsbereitschaft, Disziplin, Ehrlichkeit, Teamgeist und der Wille das Beste für den individuellen Patienten zu leisten. Die täglichen Besprechungen zwangen uns dazu jeden sogenannten Fall logisch aufzuarbeiten und klar darzustellen.

Wer Medizin studieren will, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass der Beruf des Arztes kein 9-to-5-Job ist. Gesundheit und Krankheit sind ein Thema 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr. Wer richtig gut sein will, muss entsprechend dem Gesetz der 10.000 Stunden leistungsbereit sein. Wer in Status- und Karrieredimensionen denkt, hat eigentlich in der Medizin nichts zu suchen.

Neben der professionellen Konsequenz gegenüber uns selbst haben wir auch gelernt mit eigenen Fehlern, Schwächen und Ängsten ehrlich umzugehen. Das war und ist sicherlich nicht immer einfach, aber nur wer sich selbst kennt, kann gerade in kritischen Situationen bestehen.

So gehört ist auch das Handeln im Team eine kritischer Erfolgsfaktor. Wenn Michael Schumacher oder Tom Brady davon sprechen, dass ein Team den Sieg einfährt, dann weiß ich genau, was sie meinen. Gerade die Arbeit im Herzkatheterlabor oder auf der Intensivstation können hier eine sehr gute Schule sein. Auch wenn Du vorne stehst, dann bist Du im maximalen Fall nur erster unter Gleichen. Diese Atomsphäre, wenn vom Chef bis zur Putzfrau alle an einem Strang ziehen, ist mit einem wunderbaren Gefühl der Sicherheit verbunden. Das kennen wir auch aus anderen Hochrisikobereichen, wie zum Beispiel dem Bergbau.

Als ich Anfang 2007 als Partner in die Cardiopraxis® eingetreten bin, war es zunächst notwendig die Prozesse zu optimieren und neue Methoden zu etablieren.

Bereits in der Universitätsklinik Düsseldorf hatte ich mich systematisch mit der Bewertung des Kreislaufs beschäftigt, zum Beispiel der differenzierten Untersuchung, der Berechnung von Klappenöffnungsflächen und der Bestimmung von Herzzeitvolumen und Gefäßwiderständen mittels Rechtsherzkatheter im Herzkatheterlabor und auf der Intensivstation. Die Kenntnisse dieser klassischen Methoden war durch die hohe Aktivität bei der Erforschung der Herzkranzarterien in der Kardiologie zu dieser Zeit bereits in den Hintergrund getreten, so dass ich mir viele Kenntnisse selbst aneignen musste.

Für eine wissenschaftlich-ganzheitliche Diagnostik des Kreislaufs, zum Beispiel bei einem Mensch mit Bluthochdruck müssen Sie sowohl den arteriellen Einstrom als auch den venösen Rückstrom messtechnisch differenziert bewerten.

In der Cardiopraxis® habe ich dann zunächst die Schlagvolumenbestimmung mittels Echokardiografie durchgeführt und später dann die Messung des Herzzeitvolumens mittels Photoplethysmografie mit dem Finapres®-System etabliert. Es kamen dann Schritt-für-Schritt weitere Methoden hinzu, wie zum Beispiel auch die Messung der Atemmuskelkraft.

Wenn Sie den arteriellen Kreislauf bewerten will, dann reicht die Messung des Blutdrucks bei weitem nicht aus. Sie müssen nicht nur den Blutdruck, sondern auch den Blutfluss und damit den Gefäßwiderstand in der Mikrozirkulation bestimmen. So können Sie die Interaktion zwischen Druck- und Temperaturregulation messtechnisch erfassen. Deshalb sind auch die zeitgleiche Messung der Körpertemperatur und die Frage nach dem Temperaturempfinden so wichtig. So erhalten Sie können Sie indirekt auch Rückschlüsse auf den individuellen Stoffwechsel eines Patienten ziehen.

Sie müssen sich allerdings auch die Frage stellen, wie kommt venöses Blut wieder zurück zum Herzen und zur Lunge. Dafür müssen Sie nicht nur die Kreislaufmessung in Rückenlage und im Stehen erfassen, sondern auch den Flüssigkeitsgehalt bzw. Flüssigkeitsverschiebungen anhand der Sonografie der großen unteren Hohlvene messen, sondern auch die Körperspannung im Körperstamm, die Sogkraft der Lunge und des Herzens erfassen. Ist das Angebot von venösem Blut an den arteriellen Kreislauf gerade im Stehen und beim Gehen zu gering, dann entsteht Stress, was wiederum zu Bluthochdruck führen kann. Gerade die Messung der Lungenkraft, welche ebenso wie die Messung des Blutflusses in anderen medizinischen Einrichtungen kaum durchgeführt wird, hat hier eine herausragende Bedeutung.

Sie sehen also, die alleinige Messung des Blutdrucks reicht für eine Behebung eines Blutdrucks bei weitem nicht aus. Meine messtechnische Erfahrung zeigt, dass Sie sogar mit jedem Blutdruckmedikament den Blutdruck erhöhen können, wenn Sie es falsch einsetzen. Mein Ziel bleibt, möglichst keine Medikamente einzusetzen, am besten gar keine.

Das ist eine gute und besonders wichtige Frage.

Sie müssen wissen, das 5-10% aller Menschen, die zu einem Hausarzt gehen als Grund das Symptom „Luftnot“ angeben. Wenn Sie an das Wartezimmer bei Ihrem Hausarzt denken, dann sind das sehr viele Patienten. Wenn der Hausarzt keine Ursache findet, dann werden Sie in der Regel zum Lungenfacharzt und zum Kardiologen weitergeleitet. Bei Pneumologen und Kardiologen werden dann die üblichen Untersuchungen durchgeführt, wie zum Beispiel Lungenfunktion, Ruhe-EKG, Belastungs-EKG und Herzultraschall in der üblichen Weise abgearbeitet.

Am Ende diese Standard-Versorgungskette wird bei 30-50% der Menschen mit dem Symptom Luftnot wird keine, ich betone keine Ursache gefunden. Oder mit anderen Worten, den Menschen wird nicht gezielt geholfen. Und das ist wissenschaftlich belegt.

Das Standardvorgehen beim Symptom „Luftnot“ vernachlässigt nicht nur in Deutschland 2 sehr wichtige Ursachen für Leistungseinschränkungen bzw. Luftnot: 1. Atemmuskelkraft, 2. Apnoetoleranz

Ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass die Atemmuskelkraft bei den meisten Menschen, die zu uns in die Cardiopraxis® kommen, unterdurchschnittlich ist. Ursache ist fast immer eine Schwächung des Zwerchfells durch eine falsche Mund-Brustatmung. Eine zu geringe Apnoetoleranz, d.h. die Fähigkeit, zum Beispiel nach entspannter Ausatmung die Luft stressfrei anzuhalten liegt bei den meisten Menschen unter 20 Sekunden.

Um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen, aufgrund der eigenen ich gehe davon aus, dass von den 30-50% der Menschen die eine Luftnot ohne erkennbaren Grund 60-80%, also die allermeisten eine eingeschränkte Atemmuskelkraft und/oder eine reduzierte Apnoetoleranz haben.

Atemmuskelkraft und Apnoetoleranz sind nicht nur einfach messbar, sondern man kann beides auch gezielt und einfach trainieren. Hier konnte ich in den letzten Jahren eine Menge hilfreicher Erfahrungen sammeln, die regelmäßig, d.h. täglich zu sehr guten therapeutischen Ergebnissen führen. Das ist umso mehr interessant, da die Atemmuskeltraining wissenschaftlich belegt auch zu einer Normalisierung des Blutdrucks, einer Verringerung von Sodbrennen und einer Verringerung von Nackenschmerzen und Wirbelsäulenschwindel beitragen kann.

Fragen Sie mich bitte nicht, warum Hausärzte, Pneumologen und Kardiologen Atemmuskelkraft und Apnoetoleranz nicht messen und anleiten bzw. Physiotherapeuten sie nicht therapieren. Für eine Vernachlässigung von offensichtlichen und auch von wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen gibt es in der Medizin zahlreiche Beispiele.

Die Menschen, die zu uns in die Cardiopraxis® kommen und um Rat und Tat bitte, sind zunehmend jünger, besser zu medizinischen Themen informiert und gesundheitlich aktiver.

Menschen kümmern sich heutzutage frühzeitiger um ihre Gesundheit. Das bedeutet, dass Sie nicht nur die Ursache von Symptomen kennen und beheben, sondern auch langfristig gesund bleiben. Sie wollen ihre individuellen gesundheitlichen Risiken kennen und möglichst Erkrankungen in der Zukunft verhindern. Dabei greifen Menschen auf verschiedene Informationsquellen zu, vor allen Dingen auf das Internet. Wir finden im Internet wirklich gute Quellen zu medizinischen Themen und ich freue mich über jeden Menschen, der informiert zu uns in die Cardiopraxis® kommt.

Meine Aufgabe als Spezialist ist es dann Ihre Informationen und die differenzierten Untersuchungsergebnisse gemeinsam mit Ihnen zu sortieren und zu bewerten. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir dann einen individuellen langfristigen Plan für Ihre Gesundheit. Das Spektrum reicht hier vom

Grundsätzlich sehe ich, dass die zunehmende Digitalisierung gerade die Diagnostik von Gesundheitsstörungen sicherer und damit besser machen wird. Das reicht von der digitalen Abfrage von Symptomen bis hin zur komplexen Verarbeitung von apparativen Untersuchungsergebnissen durch eine sogenannte künstliche Intelligenz.

Die Aufgabe in einer zunehmend digitalisierten Medizin sehe ich vor allen Dingen in der Therapie. Das bedeutet nicht nur eine Auswahl von individuellen Therapiemaßnahmen, sondern vor allen Dingen auch die Motivation zu einem gesunden Handeln.

Wenn Sie als Facharzt aus einer spezialisierten Klinik kommen, dann sollten Sie eine solide und überdurchschnittliche Ausbildung in Ihrem Fachgebiet haben. Natürlich kommen dann im ambulanten Bereich Menschen mit Herz-Kreislaufsymptomen, wie zum Beispiel Angina pectoris, Luftnot oder Herzstolpern zu Ihnen.

Allerdings haben gerade in der Herz-Kreislaufmedizin die Symptome meistens nicht eine rein kardio-zirkulatorische Ursache. Das bedeutet, das andere Störungen im Organismus vorliegen, die, wenn Sie so wollen, über Herz und Kreislauf zu uns sprechen. Das können Störungen der Lunge, des Stoffwechsels, aber auch Schmerzen, eine Tumorerkrankung oder immer wieder Medikamente sein.

Meine Aufgabe sehe ich darin, die verschiedenen Ursachen von Herz-Kreislauf-Symptomen voneinander abzugrenzen und die richtigen Lösungen für Sie zu finden.

Wenn eine Diagnose nicht offensichtlich ist, und gerade, wenn Menschen schon vor ihrem Besuch bei mir schon zahlreiche andere Ärzte besucht haben, dann gehe ich in die Tiefe. Da hilft mit mir dann die Recherche im Internet. Wir haben heutzutage durch das Internet einen Zugriff auf hervorragende Informationen. Mit hilft neben der Erfahrung dabei, dass ich schon im Studium jeden Tag circa 2 wissenschaftliche Artikel lese und medizinische Quellen auch kritisch bewerten kann.

Immer wieder habe ich dann Nachfragen an den Betroffenen. Über Textmessagingsysteme stelle ich dann Fragen und recherchiere weiter, bis dann die richtige Diagnose gefunden ist. Das ist ein sehr dynamischer und interessanter Erkenntnisprozess, der den Patienten aktiv miteinbezieht. Das kann manchmal Tage dauern; Beharrlichkeit führt aber meistens zum Ziel.

Auf der Grundlage einer Verdachtsdiagnose wird dann ein Therapieversuch gemacht und bewertet, ob die Arbeitshypothese stimmt.

Gesundheit ist ein hohes Gut. Mein persönliches Ziel ist die körperliche und geistige Selbstbestimmtheit bis ins hohe Alter. Wissenschaftliche belegte Grundvoraussetzungen für ein gesundes Leben sind: 1. gesunde Ernährung, 2. körperliche Bewegung, 3. geistige Aktivität, 4. soziale Interaktion

Gesunde Ernährung
Unter gesunder Ernährung verstehe ich zuallererst eine adäquat hohe Trinkmenge von 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Bei der Nahrungszusammensetzung sollten wir auf einen adäquat hohen Anteil an Eiweiß und Fett achten. Wer auf Fleisch verzichtet sollte auf eine ausreichende Menge an Eiweiß, Vitamin B6 und B12 achten. Bei Nahrungsergänzungsmittels sollten wir vorsichtig sein, denn die unkontrollierte Zufuhr kann zu Nebenwirkungen führen. Nahrungsergänzungsergänzungsmittel am besten nur einige Male in der Woche einnehmen.

Körperliche Bewegung
Die Zielgröße von 10.000 Schritten pro Tag halte ich für richtig. Erledigen Sie Alltagsstrecken möglichst zu Fuß, dafür ist der Mensch evolutionsbiologisch ausgerichtet. Je älter Sie werden desto mehr sollten Sie auf ein gezieltes Krafttraining Wert legen. Dabei genügt es 2–3-mal pro Woche richtig anstrengend zu trainieren. Wichtig sind die Erholungsphasen, denn da Krafttraining setzt nur eine einen Reiz, der Körper bildet den Muskel. Ich persönlich trainiere mit Eigengewicht, Langhantelstange, Medizinball und Kettle Bell 3x pro Woche.
Eine gesunde Atmung, das heißt eine Nasen-Zwerchfellatmung in den Bauch, das heißt Ein- und Ausatmung nur durch die Nase ist eine Grundvoraussetzung für eine gute körperliche Leistungsfähigkeit. Ich mache 3-4x pro Woche ein Apnoetraining über 10 Minuten und 3x pro Woche ein gezieltes apparatives Atemmuskeltraining. Gerade die Apnoetoleranz und die Atemmuskelkraft werden als kritische Faktoren für die Leistungsfähigkeit unterschätzt.

Geistige Aktivität
Wenn Sie Ihr Gehirn nicht trainieren, dann müssen Sie mit einem frühzeitigen geistigen Verfall rechnen. Eine regelmäßige sinnvolle geistige Aktivität möglichst in einem sozialen Kontext ist hier der Schlüssel. Ich persönlich werden als Arzt lebenslang arbeiten, da ich immer noch dazu lerne und den Menschen immer besser helfen kann. Besonders reizvoll sind hier sogenannte komplexe Fälle bei denen ich mit Hilfe des Internets einige Tage recherchieren muss. Bei lebenslangem Arbeiten muss ich natürlich darauf achten, dass ich meine Aktivitäten meinen Voraussetzungen anpasse.

Soziale Interaktion
Der Mensch ist evolutionsbiologisch betrachtet ein soziales Wesen. Soziale Interaktion ist gesund, vor allen Dingen, wenn sie gemeinsam lachen. Seien Sie freundlich zu anderen Menschen, lassen Sie dem anderen ruhig mal den Vortritt, sagen Sie „bitte“ und „danke“… und keep smiling.

Als ich noch in der Schule war, wollte ich ursprünglich Architekt werden. Dann kam aber der Zivildienst dazwischen und ich habe 18 Monate in der Pflege am Augusta-Krankenhaus in Bochum gearbeitet. Da war immer was los, was natürlich für einen jungen Mann nach der Schule einen besonderen Reiz hatte. Während der Schulzeit hatte ich zwar auch im Weinbau und im Straßenbau gearbeitet, die Arbeit im Krankenhaus war aber schon etwas anderes. Ich hatte wirklich das Gefühl etwas Sinnvolles zu tun: Betten machen, Pfannen und Urinflaschen leeren, Infusionen und Verbände anlegen.

Nach dem Zivildienst habe ich mich in Bologna in Italien auf einen Medizinstudium in Italien vorbereitet und habe die Aufnahmeprüfung nicht bestanden.

Ich hatte wirklich Glück, dass ich dann in einen Medizinstudienplatz in Herdecke bekommen habe. Auch hier stand praktische Arbeit mit Patienten vom ersten Tag an im Mittelpunkt. Schon im 1. Studienjahr war ich im Op eingeteilt, was wieder anpacken bedeutete. Natürlich wollte ich erst Chirurg werden. Mit der Zeit interessierte mich schon im Studium komplexe, aber logische Systeme, wie zum Beispiel in der Endokrinologie und später dann in der Neurologie.

Als ich für das letzte Studienjahr nach Heidelberg ging wollte ich Neurologe werden. Zu der Zeit gab es für Ärzte an Universitätskliniken praktisch aber kaum Stellen. Zum Glück wurde mir eine Stelle in einem kardiologischen Forschungslabor in Heidelberg angeboten. Beim Spaziergang über die Theodor-Heuss-Brücke in Heidelberg habe ich mich dann entschlossen in die Kardiologie zu gehen. Der Grund lag unter anderem darin, dass ich den Eindruck hatte, dass in der Kardiologie im Vergleich zur Neurologie schon zu der Zeit gute Möglichkeiten vorhanden waren, dass man den Menschen helfen konnte, dass man also etwas machen kann.

Neben der Arbeit mit komplexen-logischen Systemen zieht sich auch der Wille zum Handeln durch mein ganzes Berufsleben. So muss für mich gerade in der Herz-Kreislauf-Medizin medizinische Diagnostik immer einen starken Bezug zum therapeutischen Handeln haben, sonst macht Sie keinen Sinn.

Von Heidelberg aus dem Labor ging es dann weiter an das Universitätsklinikum Düsseldorf, wo ich dann 16 Jahre klinisch tätig war.

Als ich Anfang der 90er Jahre am Universitätsklinikum Düsseldorf meine klinische Ausbildung begonnen haben, fing in der Kardiologie gerade eine sehr interessante Zeit an. Nach Vorarbeiten von Werner Forssmann 1929 mit dem ersten Rechsherzkatheter, Mason Sones 1958 mit der ersten selektiven Koronarangiografie und Andreas Grüntzig 1979 mit der ersten Ballonkatheterdehnung einer verengten Herzkranzarterie wurden die diagnostische Koronarangiografie und die Ballondehnung breit in den klinischen Alltag eingeführt.

Die Klinik für Kardiologie im Universitätsklinikum Düsseldorf hatte gerade, was die Katheterbehandlung des Herzinfarktes anging hier in Deutschland eine Vorreiterrolle, und somit auch überregional ein Alleinstellungsmerkmal. Bei der Koronaren Herzkrankheit waren die Kardiologen nicht mehr nur die Zuarbeiter für die Herzchirurgen zur Bypassoperation, sondern wir konnten selbst etwas tun.

Wir lernten jeden Tag dazu, auch weltweit wurde geforscht; fast jede Woche wurden wichtige Erkenntnisse zum Thema Koronare Herzkrankheit in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert, Diagnostik und Therapie wurden immer mehr verfeinert. Man kann wirklich sagen, dass meine Generation in der Kardiologie das Thema „Koronare Herzkrankheit“ gelebt und entwickelt hat.

Wir durften zum Glück viel arbeiten und damit auch viel lernen. Dabei hatten wir auch paradoxerweise viele Freiheiten. Die Voraussetzungen hierfür waren Leistungsbereitschaft, Disziplin, Ehrlichkeit, Teamgeist und der Wille das Beste für den individuellen Patienten zu leisten. Die täglichen Besprechungen zwangen uns dazu jeden sogenannten Fall logisch aufzuarbeiten und klar darzustellen.

Wer Medizin studieren will, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass der Beruf des Arztes kein 9-to-5-Job ist. Gesundheit und Krankheit sind ein Thema 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr. Wer richtig gut sein will, muss entsprechend dem Gesetz der 10.000 Stunden leistungsbereit sein. Wer in Status- und Karrieredimensionen denkt, hat eigentlich in der Medizin nichts zu suchen.

Neben der professionellen Konsequenz gegenüber uns selbst haben wir auch gelernt mit eigenen Fehlern, Schwächen und Ängsten ehrlich umzugehen. Das war und ist sicherlich nicht immer einfach, aber nur wer sich selbst kennt, kann gerade in kritischen Situationen bestehen.

So gehört ist auch das Handeln im Team eine kritischer Erfolgsfaktor. Wenn Michael Schumacher oder Tom Brady davon sprechen, dass ein Team den Sieg einfährt, dann weiß ich genau, was sie meinen. Gerade die Arbeit im Herzkatheterlabor oder auf der Intensivstation können hier eine sehr gute Schule sein. Auch wenn Du vorne stehst, dann bist Du im maximalen Fall nur erster unter Gleichen. Diese Atomsphäre, wenn vom Chef bis zur Putzfrau alle an einem Strang ziehen, ist mit einem wunderbaren Gefühl der Sicherheit verbunden. Das kennen wir auch aus anderen Hochrisikobereichen, wie zum Beispiel dem Bergbau.

Als ich Anfang 2007 als Partner in die Cardiopraxis® eingetreten bin, war es zunächst notwendig die Prozesse zu optimieren und neue Methoden zu etablieren.

Bereits in der Universitätsklinik Düsseldorf hatte ich mich systematisch mit der Bewertung des Kreislaufs beschäftigt, zum Beispiel der differenzierten Untersuchung, der Berechnung von Klappenöffnungsflächen und der Bestimmung von Herzzeitvolumen und Gefäßwiderständen mittels Rechtsherzkatheter im Herzkatheterlabor und auf der Intensivstation. Die Kenntnisse dieser klassischen Methoden war durch die hohe Aktivität bei der Erforschung der Herzkranzarterien in der Kardiologie zu dieser Zeit bereits in den Hintergrund getreten, so dass ich mir viele Kenntnisse selbst aneignen musste.

Für eine wissenschaftlich-ganzheitliche Diagnostik des Kreislaufs, zum Beispiel bei einem Mensch mit Bluthochdruck müssen Sie sowohl den arteriellen Einstrom als auch den venösen Rückstrom messtechnisch differenziert bewerten.

In der Cardiopraxis® habe ich dann zunächst die Schlagvolumenbestimmung mittels Echokardiografie durchgeführt und später dann die Messung des Herzzeitvolumens mittels Photoplethysmografie mit dem Finapres®-System etabliert. Es kamen dann Schritt-für-Schritt weitere Methoden hinzu, wie zum Beispiel auch die Messung der Atemmuskelkraft.

Wenn Sie den arteriellen Kreislauf bewerten will, dann reicht die Messung des Blutdrucks bei weitem nicht aus. Sie müssen nicht nur den Blutdruck, sondern auch den Blutfluss und damit den Gefäßwiderstand in der Mikrozirkulation bestimmen. So können Sie die Interaktion zwischen Druck- und Temperaturregulation messtechnisch erfassen. Deshalb sind auch die zeitgleiche Messung der Körpertemperatur und die Frage nach dem Temperaturempfinden so wichtig. So erhalten Sie können Sie indirekt auch Rückschlüsse auf den individuellen Stoffwechsel eines Patienten ziehen.

Sie müssen sich allerdings auch die Frage stellen, wie kommt venöses Blut wieder zurück zum Herzen und zur Lunge. Dafür müssen Sie nicht nur die Kreislaufmessung in Rückenlage und im Stehen erfassen, sondern auch den Flüssigkeitsgehalt bzw. Flüssigkeitsverschiebungen anhand der Sonografie der großen unteren Hohlvene messen, sondern auch die Körperspannung im Körperstamm, die Sogkraft der Lunge und des Herzens erfassen. Ist das Angebot von venösem Blut an den arteriellen Kreislauf gerade im Stehen und beim Gehen zu gering, dann entsteht Stress, was wiederum zu Bluthochdruck führen kann. Gerade die Messung der Lungenkraft, welche ebenso wie die Messung des Blutflusses in anderen medizinischen Einrichtungen kaum durchgeführt wird, hat hier eine herausragende Bedeutung.

Sie sehen also, die alleinige Messung des Blutdrucks reicht für eine Behebung eines Blutdrucks bei weitem nicht aus. Meine messtechnische Erfahrung zeigt, dass Sie sogar mit jedem Blutdruckmedikament den Blutdruck erhöhen können, wenn Sie es falsch einsetzen. Mein Ziel bleibt, möglichst keine Medikamente einzusetzen, am besten gar keine.

Das ist eine gute und besonders wichtige Frage.

Sie müssen wissen, das 5-10% aller Menschen, die zu einem Hausarzt gehen als Grund das Symptom „Luftnot“ angeben. Wenn Sie an das Wartezimmer bei Ihrem Hausarzt denken, dann sind das sehr viele Patienten. Wenn der Hausarzt keine Ursache findet, dann werden Sie in der Regel zum Lungenfacharzt und zum Kardiologen weitergeleitet. Bei Pneumologen und Kardiologen werden dann die üblichen Untersuchungen durchgeführt, wie zum Beispiel Lungenfunktion, Ruhe-EKG, Belastungs-EKG und Herzultraschall in der üblichen Weise abgearbeitet.

Am Ende diese Standard-Versorgungskette wird bei 30-50% der Menschen mit dem Symptom Luftnot wird keine, ich betone keine Ursache gefunden. Oder mit anderen Worten, den Menschen wird nicht gezielt geholfen. Und das ist wissenschaftlich belegt.

Das Standardvorgehen beim Symptom „Luftnot“ vernachlässigt nicht nur in Deutschland 2 sehr wichtige Ursachen für Leistungseinschränkungen bzw. Luftnot: 1. Atemmuskelkraft, 2. Apnoetoleranz

Ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass die Atemmuskelkraft bei den meisten Menschen, die zu uns in die Cardiopraxis® kommen, unterdurchschnittlich ist. Ursache ist fast immer eine Schwächung des Zwerchfells durch eine falsche Mund-Brustatmung. Eine zu geringe Apnoetoleranz, d.h. die Fähigkeit, zum Beispiel nach entspannter Ausatmung die Luft stressfrei anzuhalten liegt bei den meisten Menschen unter 20 Sekunden.

Um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen, aufgrund der eigenen ich gehe davon aus, dass von den 30-50% der Menschen die eine Luftnot ohne erkennbaren Grund 60-80%, also die allermeisten eine eingeschränkte Atemmuskelkraft und/oder eine reduzierte Apnoetoleranz haben.

Atemmuskelkraft und Apnoetoleranz sind nicht nur einfach messbar, sondern man kann beides auch gezielt und einfach trainieren. Hier konnte ich in den letzten Jahren eine Menge hilfreicher Erfahrungen sammeln, die regelmäßig, d.h. täglich zu sehr guten therapeutischen Ergebnissen führen. Das ist umso mehr interessant, da die Atemmuskeltraining wissenschaftlich belegt auch zu einer Normalisierung des Blutdrucks, einer Verringerung von Sodbrennen und einer Verringerung von Nackenschmerzen und Wirbelsäulenschwindel beitragen kann.

Fragen Sie mich bitte nicht, warum Hausärzte, Pneumologen und Kardiologen Atemmuskelkraft und Apnoetoleranz nicht messen und anleiten bzw. Physiotherapeuten sie nicht therapieren. Für eine Vernachlässigung von offensichtlichen und auch von wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen gibt es in der Medizin zahlreiche Beispiele.

Die Menschen, die zu uns in die Cardiopraxis® kommen und um Rat und Tat bitte, sind zunehmend jünger, besser zu medizinischen Themen informiert und gesundheitlich aktiver.

Menschen kümmern sich heutzutage frühzeitiger um ihre Gesundheit. Das bedeutet, dass Sie nicht nur die Ursache von Symptomen kennen und beheben, sondern auch langfristig gesund bleiben. Sie wollen ihre individuellen gesundheitlichen Risiken kennen und möglichst Erkrankungen in der Zukunft verhindern. Dabei greifen Menschen auf verschiedene Informationsquellen zu, vor allen Dingen auf das Internet. Wir finden im Internet wirklich gute Quellen zu medizinischen Themen und ich freue mich über jeden Menschen, der informiert zu uns in die Cardiopraxis® kommt.

Meine Aufgabe als Spezialist ist es dann Ihre Informationen und die differenzierten Untersuchungsergebnisse gemeinsam mit Ihnen zu sortieren und zu bewerten. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir dann einen individuellen langfristigen Plan für Ihre Gesundheit. Das Spektrum reicht hier vom

Grundsätzlich sehe ich, dass die zunehmende Digitalisierung gerade die Diagnostik von Gesundheitsstörungen sicherer und damit besser machen wird. Das reicht von der digitalen Abfrage von Symptomen bis hin zur komplexen Verarbeitung von apparativen Untersuchungsergebnissen durch eine sogenannte künstliche Intelligenz.

Die Aufgabe in einer zunehmend digitalisierten Medizin sehe ich vor allen Dingen in der Therapie. Das bedeutet nicht nur eine Auswahl von individuellen Therapiemaßnahmen, sondern vor allen Dingen auch die Motivation zu einem gesunden Handeln.

Wenn Sie als Facharzt aus einer spezialisierten Klinik kommen, dann sollten Sie eine solide und überdurchschnittliche Ausbildung in Ihrem Fachgebiet haben. Natürlich kommen dann im ambulanten Bereich Menschen mit Herz-Kreislaufsymptomen, wie zum Beispiel Angina pectoris, Luftnot oder Herzstolpern zu Ihnen.

Allerdings haben gerade in der Herz-Kreislaufmedizin die Symptome meistens nicht eine rein kardio-zirkulatorische Ursache. Das bedeutet, das andere Störungen im Organismus vorliegen, die, wenn Sie so wollen, über Herz und Kreislauf zu uns sprechen. Das können Störungen der Lunge, des Stoffwechsels, aber auch Schmerzen, eine Tumorerkrankung oder immer wieder Medikamente sein.

Meine Aufgabe sehe ich darin, die verschiedenen Ursachen von Herz-Kreislauf-Symptomen voneinander abzugrenzen und die richtigen Lösungen für Sie zu finden.

Wenn eine Diagnose nicht offensichtlich ist, und gerade, wenn Menschen schon vor ihrem Besuch bei mir schon zahlreiche andere Ärzte besucht haben, dann gehe ich in die Tiefe. Da hilft mit mir dann die Recherche im Internet. Wir haben heutzutage durch das Internet einen Zugriff auf hervorragende Informationen. Mit hilft neben der Erfahrung dabei, dass ich schon im Studium jeden Tag circa 2 wissenschaftliche Artikel lese und medizinische Quellen auch kritisch bewerten kann.

Immer wieder habe ich dann Nachfragen an den Betroffenen. Über Textmessagingsysteme stelle ich dann Fragen und recherchiere weiter, bis dann die richtige Diagnose gefunden ist. Das ist ein sehr dynamischer und interessanter Erkenntnisprozess, der den Patienten aktiv miteinbezieht. Das kann manchmal Tage dauern; Beharrlichkeit führt aber meistens zum Ziel.

Auf der Grundlage einer Verdachtsdiagnose wird dann ein Therapieversuch gemacht und bewertet, ob die Arbeitshypothese stimmt.

Gesundheit ist ein hohes Gut. Mein persönliches Ziel ist die körperliche und geistige Selbstbestimmtheit bis ins hohe Alter. Wissenschaftliche belegte Grundvoraussetzungen für ein gesundes Leben sind: 1. gesunde Ernährung, 2. körperliche Bewegung, 3. geistige Aktivität, 4. soziale Interaktion

Gesunde Ernährung
Unter gesunder Ernährung verstehe ich zuallererst eine adäquat hohe Trinkmenge von 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Bei der Nahrungszusammensetzung sollten wir auf einen adäquat hohen Anteil an Eiweiß und Fett achten. Wer auf Fleisch verzichtet sollte auf eine ausreichende Menge an Eiweiß, Vitamin B6 und B12 achten. Bei Nahrungsergänzungsmittels sollten wir vorsichtig sein, denn die unkontrollierte Zufuhr kann zu Nebenwirkungen führen. Nahrungsergänzungsergänzungsmittel am besten nur einige Male in der Woche einnehmen.

Körperliche Bewegung
Die Zielgröße von 10.000 Schritten pro Tag halte ich für richtig. Erledigen Sie Alltagsstrecken möglichst zu Fuß, dafür ist der Mensch evolutionsbiologisch ausgerichtet. Je älter Sie werden desto mehr sollten Sie auf ein gezieltes Krafttraining Wert legen. Dabei genügt es 2–3-mal pro Woche richtig anstrengend zu trainieren. Wichtig sind die Erholungsphasen, denn da Krafttraining setzt nur eine einen Reiz, der Körper bildet den Muskel. Ich persönlich trainiere mit Eigengewicht, Langhantelstange, Medizinball und Kettle Bell 3x pro Woche.
Eine gesunde Atmung, das heißt eine Nasen-Zwerchfellatmung in den Bauch, das heißt Ein- und Ausatmung nur durch die Nase ist eine Grundvoraussetzung für eine gute körperliche Leistungsfähigkeit. Ich mache 3-4x pro Woche ein Apnoetraining über 10 Minuten und 3x pro Woche ein gezieltes apparatives Atemmuskeltraining. Gerade die Apnoetoleranz und die Atemmuskelkraft werden als kritische Faktoren für die Leistungsfähigkeit unterschätzt.

Geistige Aktivität
Wenn Sie Ihr Gehirn nicht trainieren, dann müssen Sie mit einem frühzeitigen geistigen Verfall rechnen. Eine regelmäßige sinnvolle geistige Aktivität möglichst in einem sozialen Kontext ist hier der Schlüssel. Ich persönlich werden als Arzt lebenslang arbeiten, da ich immer noch dazu lerne und den Menschen immer besser helfen kann. Besonders reizvoll sind hier sogenannte komplexe Fälle bei denen ich mit Hilfe des Internets einige Tage recherchieren muss. Bei lebenslangem Arbeiten muss ich natürlich darauf achten, dass ich meine Aktivitäten meinen Voraussetzungen anpasse.

Soziale Interaktion
Der Mensch ist evolutionsbiologisch betrachtet ein soziales Wesen. Soziale Interaktion ist gesund, vor allen Dingen, wenn sie gemeinsam lachen. Seien Sie freundlich zu anderen Menschen, lassen Sie dem anderen ruhig mal den Vortritt, sagen Sie „bitte“ und „danke“… und keep smiling.

  • Koronare Herzkrankheit
  • Durchblutungsstörungen mit niedrigem und hohem Blutdruck (arterielle Hyperontie)
  • Kreislaufstörungen: die Diagnostik erfolgt über die nicht-invasive Blutflussmessung mit Finapress®
    (mehr als 1.700 Messungen pro Jahr)
  • Herzinsuffizienz und Herzklappenerkrankungen
  • Atemmuskelschwäche: die Diagnostik erfolgt über die Messung der Atemmuskelkraft mittels MicroRPM®
    (mehr als 1.600 Messungen pro Jahr)
  • Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten
  • Neurotransmitter-Stoffwechsel
  • mehr als 25 Jahre Berufserfahrung als Kardiologe
  • seit 2007 Gesellschafter der Cardiopraxis®
  • 16 Jahre lang Mitarbeiter des Universitätsklinikum Düsseldorf in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie
  • davon 6 Jahre als Oberarzt
  • davon xx Jahre Tätigkeit im Herzkatheterlabor: mehr als 11.000 selbst durchgeführte Herzkatheteruntersuchungen
  • davon 5 ½ Jahre auf der Intensivstation tätig, 2 ½ Jahre als operativer Leiter mit 24/7-Verantwortung
Cardiopraxis Düsseldorf
4.9
Basierend auf 149 Bewertungen
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Peter KorinthPeter Korinth
16:04 29 Nov 22
Ein sehr gutes Team...Ärztliche Versorgung und ganzheitliche Behandlung sind sehr gut. Bei gesundheitlichen Problemen auch übers Internet sehr schnell mit den Ärzten in Kontakt.Sehen auch über den Tellerrand hinaus.Bin seit ca. 20 Jahren Patient und sehr zufrieden.
Carl-Ernst SpieckerCarl-Ernst Spiecker
08:05 12 Nov 22
Vielen Dank an Herrn Dr. Schoebel für eine sehr gute und dezidierte Analyse, seine klaren, freundlichen, fast schon partnerschaftlichen Worte. Ich habe die Praxis nach nur zwei Terminen mit dem sehr guten Gefühl verlassen, auf genau dem richtigen Weg zu sein, für den man auch immer ein großes Stück selbst verantwortlich ist. Danke an das gesamte Praxisteam für seine kompetente und sehr freundliche Art beim Umgang mit den Patienten. Weiterhin alles Gute. Wir sehen uns wieder, für einen regelmäßigen Check.
daniela bette-kochdaniela bette-koch
12:28 02 Nov 22
Herr Dr Schoebel hat sich viel Zeit genommen unseren Sohn zu untersuchen und sich mit uns zu besprechen. Er ist dabei wirklich gewissenhaft vorgegangen und hat uns auch im Nachhinein sehr gut beraten. Ein sehr engagierter Arzt, von dem sich manche Kollegen eine Scheibe abschneiden sollten;)
Marita HolzingerMarita Holzinger
15:56 11 Aug 22
Bei Dr. Schoebel bin ich seit vielen Jahren Patientin. Ich war immer rundherum zufrieden und schätze außer der sehr guten medizinischen Beratung und Behandlung insbesondere, dass er immer wieder Impulse setzt, z. B. Ernährung oder Atmung betreffend. In Notsituationen schätzt man die sehr gute Erreichbarkeit von Dr.Schoebel. Das Praxisteam und Ambiente finde ich ebenfalls sehr gut.
Jörg NachtigalJörg Nachtigal
05:40 19 Jul 22
Ein sehr kompetenter und netter Arzt!Dr. Schoebel sticht aus der Menge heraus und das durch sein fachliches und professionelles Vorgehen und die Art, wie er mit seinen Patienten umgeht.Kontaktaufnahme via WhatsApp, um vorab zu klären, welche Beschwerden ich habe und ob nicht ein früherer Besuch nötig ist. Er nimmt sich Zeit für seine Patienten, die Ausstattung der Praxis ist super modern und es wurden reichlich Untersuchungen durchgeführt. Das Personal ist sehr freundlich und man fühlt sich gut aufgehoben.Ich komme gern wieder!
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Liebe Besucherinnen, liebe Besucher,

unsere Praxen bleiben von Samstag, 23. Dezember 2023 bis einschließlich Montag, 1. Januar 2024 geschlossen. In dieser Zeit sind wir auch telefonisch nicht erreichbar.

In dringenden Fällen kontaktieren Sie bitte Ihren Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter 116 117.

Bitte beachten Sie, dass die Möglichkeit einer Rezeptbestellung bis Donnerstag, 21. Dezember 2023 besteht. Später eingehende Bestellungen werden ab Dienstag, 2. Januar 2024 bearbeitet. Dies gilt für beide Standorte.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen gesunden Jahreswechsel und freuen uns, Sie wieder im neuen Jahr empfangen zu dürfen.

Ihre Cardiopraxis
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Geänderte Öffnungszeiten - Karneval 2024

Liebe Patientinnen und Patienten,

über die Karnevalstage bleiben unsere Praxen am Rosenmontag, 12. Februar 2024 geschlossen.

Rezeptbestellungen werden wieder ab Dienstag, 13. Februar 2024 bearbeitet.

Wir wünschen Ihnen ein paar schöne und fröhliche Tage. Bleiben Sie gesund!

Ihr Team der Cardiopraxis