Warme Jahreszeit optimal um mit Gewichtsreduktion zu beginnen
Mit dem Frühjahrsäquinoktikum (= Tages- und Nachtgleiche um den 20. März) kommen nicht nur hellere, sondern auch wärmere Tage. Höhere Außentemperaturen reduzieren die Notwendigkeit für den Körper, Wärme zu konservieren und auch zu generieren. Sie unterstützen den Körper dadurch bei der Gewichtsreduktion, also der richtige Zeitpunkt mit einer kontrollierten Daten zu beginnen.
Übergewicht belastet Herz, Kreislauf und Gelenke. Das Gewicht zu normalisieren ist daher für eine langfristige Gesundheit erstrebenswert. Zur Verhinderung von wiederkehrendem Vorhofflimmern ist eine nachhaltige Gewichtsreduktion sogar effektiver als Medikamente. In der Cardiopraxis erleben wir immer wieder Menschen, die sehr gute Erfolge mit dem sogenannten Intervallfasten erzielen.
Mit der folgenden Formel zum Intervallfasten können gute und nachhaltige Erfolge erzielt werden. Sie berücksichtigt nicht nur die Zeitintervalle, sondern auch die Qualität der Nahrung.
Gesund essen
In der Reduktionsphase sollten Sie besonders gesund essen. Die Hauptmahlzeit kann zum Beispiel ein reichhaltiger Salat mit Spinat, Putenfleisch, Fenchel, Nüssen, Hülsenfrüchten, Weichobst (Blaubeeren, Erdbeeren) und scharfen Gewürzen sein. Letztere tragen zur Anregung des Stoffwechsels bei.
Regelmäßig essen
Wir halten dabei regelmäßige Mahlzeiten für besonders wichtig. Denn so trägt auch die Synchronisation der inneren Uhren der Stoffwechselprozesse zur Gesamtgesundheit bei. Des Weiteren sollten Sie nach 18:00 Uhr keine Mahlzeit einnehmen, da wissenschaftlich gesichert ist, dass dieselbe Kalorienzahl am Abend zu einer stärkeren Gewichtszunahme als am Morgen führt. Darüber hinaus stören späte Mahlzeiten den Schlaf.
Körpertemperatur und Temperaturempfinden bestimmen das genaue Vorgehen
Die Bewertung der Körpertemperatur und des Wärmeempfindens ist ein wesentlicher Gradmesser dafür, wie die Gewichtsreduktion stattfinden sollte. Das Wechselspiel zwischen Körpergewicht, Stoffwechsel und Kreislauf können wir in der Cardiopraxis durch die Blutflussmessung objektiv quantifizieren. Ein hoher Blutfluss, welcher meistens mit einer gesteigerten Wärmeempfindlichkeit einhergeht, signalisiert in der Regel, dass der Körper versucht überschüssige Wärme abzugeben (Wärmedissipitations-Kreislauf). Ein niedriger Blutfluss in Verbindung mit einer Neigung zur Kälteempfindlichkeit signalisiert, dass der Körper versucht Wärme im Körper zu halten (Wärmekonservierungs-Kreislauf).
Menschen, die ein vermehrtes Kältegefühl haben, sollten unabhängig vom Gewicht parallel mit einer Stoffwechselaktivierung (körperliches Training, scharfe Speisen, z.B. Ingwer oder Chili) beginnen. Die geringere Nahrungszufuhr sollte zunächst in den Hintergrund treten. Wenn Sie bei Kälteempfinden beziehungsweise niedrigen Körpertemperaturen versuchen, die Nahrungszufuhr zu verringern, dann kann das zu Stress mit den möglichen Folgen von Unruhe, Schlafstörungen bis hin zur Blutdruckerhöhung führen.
Menschen, die sich gesteigertes Wärmeempfinden haben und vielleicht sogar immer wieder leicht schwitzen, sollten unabhängig vom Gewicht zunächst die Stoffwechselaktivierung (Training, scharfe Speisen) zurückstellen, da sonst Hitzestress auftreten kann. Der wiederum kann ebenfalls zu Unruhe, Schlafstörungen und Blutdruckerhöhungen führen. Menschen, denen es schnell zu warm ist, sollten am Anfang einer kontrollierten Gewichtsreduktion vor allen Dingen auf eine reduzierte Nahrungszufuhr setzen.
….weiter mit „Intervallfasten: so machen Sie es richtig“.
Cardiopraxis – Kardiologen in Düsseldorf & Meerbusch