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Dr. Frank-Chris Schoebel
Dr. Frank-Chris Schoebel arbeitet seit 25 Jahren als Kardiologe in Düsseldorf und war über 16 Jahre Mitarbeiter in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, davon 6 Jahre als Oberarzt. Zum Profil.

Histaminintoleranz – Herzstolpern, Herzrasen, Blutdruckschwankungen

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Leiden Sie unter Herzstolpern, Herzrasen oder Blutdruckschwnakungen nach dem Essen bestimmter Lebensmittel? Möglicherweise steckt eine Histaminintoleranz dahinter. Erfahren Sie hier, was die Ursachen und Symptome sind und wie Sie mit der richtigen Ernährung Beschwerden lindern können.

histaminintoleranz

Histamin ist ein wichtiger Botenstoff, der sowohl für in unserem Gehirn als auch in unserem Immunsystem eine wichtige Rolle spielt. Allerdings kann Histamin auch zu Nebenwirkungen führen, wenn das Gleichgewicht zwischen der Aufnahme bzw. Bildung von Histamin und dem Abbau von Histamin gestört ist. Wir sprechen dann von einer Histaminintoleranz.

In die Cardiopraxis® kommen typischerweise Menschen, die über Herz-Kreislaufsymptome, wie zum Beispiel Herzstolpern, Herzrasen, Blutdruckschwankungen, Brustdruck und innere Unruhe berichten. Bei vielen dieser Menschen können wir mittels moderner Messverfahren eine relevante Herz-Kreislauferkrankung ausschließen und müssen uns fragen, was die Ursache der Symptome ist. Oder anders formuliert: das Herz-Kreislaufsystem ist die Klingel, aber wo ist der Klingelknopf? In diesen Fällen ist häufig Histamin als Folge einer Histaminintoleranz der Auslöser von Herz-Kreislaufsymptomen.

Eine Histaminintoleranz lässt sich medizinisch eindeutig definieren und behandeln. Häufig werden Begriffe, wie Nahrungsmittelallergie und Nahrungsunverträglichkeit verwendet, die eher als diffuse und schlecht definierte Oberbegriffe bezeichnet werden müssen.

Nachfolgend erläutern wir erklären Ihnen in diesem Artikel, wie Histamin auf Ihr Herz-Kreislauf-System wirkt, welche Ursachen einer Histaminintoleranz zugrunde liegen können und wie Sie die Symptome in den Griff bekommen.

Welche Wirkung hat Histamin auf Blutdruck und Herzfrequenz?

Histamin, ein sogenanntes biogenes Amin vermittelt seine Wirkung auf verschiedene Gewebe über Rezeptoren auf der Oberfläche der Zellmembran. In Bezug auf das Herz-Kreislaufsystem haben vor allen Dingen H1- und H2-Rezeptoren eine wichtige Bedeutung.

H1-Rezeptoren – Erweiterungen von Blutgefäßen: Blutdruckschwankungen und Herzrasen

Über H1-Rezeptoren führt Histamin zu einer Erweiterung der kleinen Blutgefäße. Dadurch sinkt zunächst der Blutdruck ab. Als Gegenreaktion schlägt das Herz schneller, um den Blutdruck wieder anzuheben – es kommt zu Herzrasen (Tachykardie). Da diese ausgleichende Gegenreaktion über den Nervus sympathikus und damit über Noradrenalin vermittelt wird, können innere Unruhe und auch Herzrhythmusstörungen auftreten.

H1- Rezeptorantagonisten, Medikamente, die den H1-Rezeptor blockieren, wie zum Beispiel Loratadin, Cetirizin und Fexofenadin können hier eine überschießende H1-Wirkung von Histamin blockieren.

H2-Rezeptoren – Direkte Wirkung auf Herzmuskelzellen: Herzrasen und  Herzrhythmusstörungen

Über H2-Rezeptoren wirkt Histamin direkt auf die Herzmuskelzellen und beeinflusst so die elektrische Erregungsbildung bzw. Erregungsleitung und die Schlagkraft des Herzens. Folglich schlägt das Herzschneller und auch Herzrhythmusstörungen, wie zum Beispiel Vorhofextrasystolen, Hauptkammerextrasystolen und Vorhofflimmern werden besonders über H2-Rezeptoren vermittelt.

H2-Rezeptorantagonisten, wie zum Beispiel Famotidin und Ranitidin, die eigentlich zur Behandlung einer Gastiritis eingesetzt werden, können im Fall eines Histaminüberschusses Rhythmusstörungen unterdrücken.

Welche Symptome verursacht ein Überschuss von Histamin?

Die Symptome einer Histaminintoleranz sind vielfältig und können verschiedene Organsysteme betreffen:

  • Herz-Kreislauf-System
    • Herzrasen
    • niedriger Blutdruck, hoher Blutdruck
    • Blutdruckschwankungen
    • Benommenheit
  • Magen-Darm-Trakt
    • Bauchschmerzen
    • Blähungen
    • Durchfall
    • Übelkeit
  • Haut
    • Juckreiz
    • Rötungen
    • Nesselsucht
  • Atemwege
    • verstopfte Nase
    • Fließschnupfen
    • Atembeschwerden
  • Nervensystem
    • Kopfschmerzen
    • Migräne
    • Müdigkeit
    • Konzentrationsstörungen
    • Schlafstörungen

Die Beschwerden treten meist kurz nach dem Essen von histaminreichen Lebensmittel auf und halten einige Stunden an. Zu den häufigsten Auslösern zählen Rotwein, Hartkäse, Salami, Sauerkraut und Thunfisch.

Aber auch Nahrungsmittel, die selbst wenig Histamin enthalten, können die Freisetzung von körpereigenem Histamin triggern – sogenannte Histaminliberatoren. Dazu gehören zum Beispiel Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Nüsse und Schokolade.

Wie wird Histamin im Körper abgebaut?

Normalerweise sorgen zwei Enzyme dafür, dass überschüssiges Histamin schnell unschädlich gemacht wird: die Diaminoxidase (DAO) und die Histamin-N-Methyltransferase (HNMT).

Die DAO baut vor allem das Histamin ab, das wir über die Nahrung aufnehmen. Sie kommt hauptsächlich in der Darmschleimhaut vor. Die HNMT hingegen ist in fast allen Geweben aktiv und baut das Histamin in den Zellen ab.

Damit diese Enzyme richtig arbeiten können, benötigen sie bestimmte Co-Faktoren. Das sind Helfersubstanzen, die für die Funktion der Enzyme unerlässlich sind. Dazu zählen beispielsweise Vitamine wie Vitamin B6 und Vitamin C, aber auch Mineralstoffe wie Kupfer und Zink.

Problematisch ist, dass es für diese beiden Enzyme praktisch keine Alternative gibt, d.h. es besteht keine doppelte Sicherung und der Körper ist für den Abbau von Histamin nahezu vollständig auf DAO und HNMT angewiesen.

Was sind Enzyme und welche Bedeutung haben Co-Faktoren für die Wirkung von Enzymen?

Enzyme sind Eiweißstoffe, die biochemische Reaktionen im Körper beschleunigen, ohne selbst verbraucht zu werden. Man kann sie sich wie winzige Maschinen vorstellen, die immer wieder verwendet werden können. Jedes Enzym ist auf eine ganz bestimmte Reaktion spezialisiert – so wie ein Schlüssel nur in ein bestimmtes Schloss passt.

Damit Enzyme ihre Arbeit verrichten können, brauchen sie oft die Unterstützung von Co-Faktoren. Das sind meist Vitamine oder Mineralstoffe, die sich an das Enzym binden und es aktivieren. Fehlen diese Co-Faktoren, kann das Enzym nicht richtig funktionieren – so als würde man versuchen, ein Auto ohne Zündschlüssel zu starten.

Diaminooxidase – Entscheidend beim Abbau von Histamin im Darm 

Die Diaminoxidase (DAO) ist das wichtigste Enzym für den Abbau von Nahrungshistamin. Sie benötigt Vitamin B6, Vitamin C und Kupfer als Co-Faktoren. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann die Aktivität der DAO beeinträchtigen und zu einem Histaminüberschuss führen.

Histamin-N-Methyltransferase – Entscheidend beim Abbau von körpereigenem Histamin

Die Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) ist für den Abbau von körpereigenem Histamin zuständig. Auch sie ist auf die Hilfe von Co-Faktoren angewiesen, insbesondere auf das Vitamin B2 und die Aminosäure Methionin. Ist die HNMT nicht voll funktionsfähig, kann es zu einem Anstieg des Histaminspiegels im Gewebe kommen.

Was ist eine Histaminintoleranz?

Bei einer Histaminintoleranz besteht ein Missverhältnis zwischen dem Histaminangebot und der Fähigkeit des Körpers, Histamin abzubauen. Entweder ist die Aktivität der abbauenden Enzyme DAO und HNMT vermindert, oder es gelangt so viel Histamin in den Körper, dass die Enzyme überfordert sind. Man unterscheidet zwei Formen der Histaminintoleranz:

  • Primäre genetische Histaminintoleranz
  • Sekundäre erworbene Histaminintoleranz

Bei der primären Form liegt eine angeborene Störung der DAO oder HNMT zugrunde. Durch einen Gendefekt ist die Aktivität der Enzyme dauerhaft vermindert. Die Betroffenen können Histamin von Geburt an schlechter abbauen und entwickeln früh Symptome einer Histaminunverträglichkeit.

Die sekundäre Form entsteht erst im Laufe des Lebens durch äußere Einflüsse. Dazu zählen zum Beispiel Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, die Einnahme bestimmter Medikamente oder ein Mangel an Enzymen und Co-Faktoren. Auch eine einseitige Ernährung mit viel Histamin und Alkohol kann die Entstehung einer Histaminintoleranz begünstigen.

Wichtig ist, dass wir eine Histaminintoleranz von einer Allergie abgrenzen. Eine Allergie wird immunologisch durch Immunglobulin E vermittelt, während die Histaminintoleranz andere Auslösemechanismen hat. Da Allergie und Histaminintoleranz Histamin-vermittelte Symptome aufweisen, wird eine Histaminintoleranz auch unscharf als Pseudoallergie bezeichnet.

Primär genetische Histaminintoleranz

Wie bereits erwähnt, sollten wir die bei der primär genetischen Histaminintoleranz eine verminderte Bildung von DAO und HNMT abgrenzen.

Genetisch verminderte Bildung von Diaminoxidase (DAO)

Die genetisch bedingte Histaminintoleranz durch eine verminderte Bildung von DAO in der Regel in Verbindung mit einer erworbenen Histaminintoleranz durch Störungen im Darm ist sicherlich der häufigste  Grund, weshalb Menschen mit Herz-Kreislaufstörungen zu uns in die Cardiopraxis® kommen.

Wie häufig ist eine genetische Störung der Diaminooxidase (DAO)?

Schätzungen zufolge sind etwa 1-3% der Gesamtbevölkerung von einer angeborenen DAO-Schwäche betroffen. Frauen scheinen häufiger betroffen zu sein als Männer. Die Dunkelziffer dürfte jedoch deutlich höher liegen, da viele Betroffene nichts von ihrer Veranlagung wissen und die Symptome oft fehlgedeutet werden.

Welche Symptome tretend vor allen Dingen bei einer genetischen Störung von DAO auf?

Eine verminderte DAO-Aktivität führt vor allem zu Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, da das Enzym hauptsächlich in der Darmschleimhaut vorkommt. Typische Symptome sind:

  • Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Verstopfung
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Histamin-haltig, Histaminliberatoren)

Aber auch systemische Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen und niedriger Blutdruck können auftreten, wenn größere Mengen an Histamin in den Blutkreislauf gelangen.

In der Regel ist es so, dass Symptome, die durch eine Störung von DAO rasch auftreten und auch rasch wieder verschwinden.

Welches sind die Co-Faktoren des Enzyms DAO?

Die wichtigsten Co-Faktoren der DAO sind:

  • Vitamin B6 (Pyridoxal-5-Phosphat)
  • Vitamin C (Ascorbinsäure)
  • Kupfer

Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann die Aktivität der DAO zusätzlich beeinträchtigen und die Symptome einer Histaminintoleranz verstärken.

Genetisch verminderte Bildung von Histamin-N-Methyltransferase (HNMT)

Menschen, die eine genetisch verminderte Bildung von HNMT aufweisen, kommen seltener mit Herz-Kreislaufsymptomen zu uns in die Cardiopraxis®. Sie weisen häufiger neurologische Symptome auf, die allerdings eine große Schnittmenge mit Noradrenalin-vermittelten Symptomen aus dem Herz-Kreislaufbereich haben.

Wie häufig ist eine genetische Störung der Histamin-N-Methyltransferase (HNMT)?

Etwa 10% der Bevölkerung tragen eine genetische Variante der HNMT, die mit einer verminderten Enzymaktivität einhergeht. Diese Menschen haben ein erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens eine Histaminunverträglichkeit zu entwickeln. Allerdings führt nicht jede HNMT-Genvariante zwangsläufig zu Symptomen.

Welche Symptome tretend besonders häufig bei einer genetischen Störung von HNMT auf?

Da die HNMT in vielen Geweben vorkommt, können die Symptome einer HNMT-Schwäche sehr vielfältig sein. Häufig stehen Beschwerden des Nervensystems im Vordergrund:

  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Benommenheit bis hin zu Brain Fog
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Schlafstörungen, Müdigkeit
  • Innere Unruhe bis hin zu Panikattacken
  • Depressionen

Aber auch Hautreaktionen wie Schwellungen, Juckreiz, Rötungen und Nesselsucht sowie Magen-Darm-Beschwerden können vorkommen.

Im Gegensatz zu DAO-Störungen mit raschem Anfluten und Abflauen der Symptome, ist der Ablauf bei Abbaustörungen durch HNMT verzögert. Nicht selten ist es so, dass Symptome, wie zum Beispiel Schwellungen im Gesicht über 48-72 Stunden anhalten. Auch können Symptome, wie zum Beispiel Angina pectoris erst am Tag nach einer histaminhaltigen Mahlzeit auftreten.

Besonders erwähnenswert ist, dass Menschen mit einer HNMT-Störung häufiger an Durchschlafstörungen leiden, was mit einer Störung der Chronobiologie („innere Uhr“) in Verbindung gebracht wird.

Welches sind die Co-Faktoren des Enzyms HNMT?

Die HNMT benötigt vor allem Vitamin B2 (Riboflavin) und die Aminosäure Methionin als Co-Faktoren. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann die Aktivität des Enzyms beeinträchtigen und zu einem Anstieg des Histaminspiegels im Gewebe führen.

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Wie kann eine primäre genetische Histaminintoleranz durch Mangel an DAO und HNMT moduliert werden?

Auch wenn sich eine angeborene DAO-Schwäche und oder HNMT-Schwäche nicht ursächlich behandeln lässt, gibt es einige Möglichkeiten, die Symptome zu lindern, indem Sie auf folgendes achten:

  • Vermeidung von Lebensmitteln mit hohem Gehalt an Histamin bzw. Histaminliberatoren
  • Einnahme von Diaminooxidase
  • Ausreichende Versorgung mit Co-Faktoren
  • Darmgesundheit herstellen

Vermeidung von Lebensmitteln, die Histamin oder Histaminliberatoren enthalten

Eine histaminarme Ernährung ist gerade in der Akutphase der Grundpfeiler der Therapie. Dazu gehört der Verzicht auf histaminreiche Lebensmittel wie Rotwein, Hartkäse, Salami, Thunfisch und Sauerkraut. Auch histaminfreisetzende Nahrungsmittel wie Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Nüsse und Schokolade sollten nur in Maßen genossen werden.

Eine histaminarme Ernährung ist auch bei einer HNMT-Schwäche sinnvoll, um die Histaminbelastung des Körpers zu reduzieren. Allerdings müssen die Betroffenen meist nicht ganz so streng sein wie Menschen mit einer DAO-Schwäche, da die HNMT vor allem das körpereigene Histamin abbaut.

Wenn Darm und Co-Faktoren wieder in einem gesunden Gleichgewicht sind, dann wird Ihr in der stabilen Phase Körper widerstandsfähiger gegenüber Lebensmitteln mit Histamin und Histaminliberatoren. Ein lebenslanger vollständiger Verzicht auf Histamin-lastige Lebensmittel ist in der Regel nicht erforderlich.

Diaminoxidase einnehmen!

Wenn Sie sich noch in der akuten Phase mit regelmäßig auftretenden Symptomen befinden, dann ist es sinnvoll, wenn Sie freiverkäufliche Diaminooxidase, zum Beispiel Daosin® vor Mahlzeiten einnehmen.

Gerade, wenn Sie auswärts essen und nicht sicher sein könne, ob Mahlzeiten Histamin oder Histaminliberatoren enthält ist es ratsam 1-2 Kapseln Diaminooxidase ca. 20 Minuten vor der Mahlzeit zu schlucken. Die Mitführung eines Medikamentencontainers mit Diaminooxidasekapseln ist daher durchaus sinnvoll.

Bei genetischer DAO-Schwäche und/oder HNMT-Schwäche Enzym-Co-Faktoren ergänzen

Um die Aktivität der DAO zu unterstützen, kann eine gezielte Zufuhr der Co-Faktoren Vitamin B6, Vitamin C und Kupfer sinnvoll sein. Diese Nährstoffe sind in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten, können aber auch als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Allerdings sollte die Dosierung immer mit einem Arzt abgestimmt werden, da ein Zuviel an Kupfer auch schädlich sein kann.

Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B2 und Methionin kann helfen, die Aktivität der HNMT zu optimieren. Gute Vitamin-B2-Lieferanten sind Milchprodukte. Methionin wird am besten über die Einnahme von S-Adenosylmethionin (SAMe) ergänzt.

Auf Gesundheit von Mikrobiom und Darmwand achten!

Gerade bei einer genetischen DAO-Schwäche sind eine gesunde Darmflora und eine intakte Darmbarriere sind wichtig, um die Aufnahme von Histamin zu begrenzen. Die Konzentration von DAO ist quantitativ von der genetischen Bildung, sondern auch von der Gesundheit der Darmschleimhaut, wo sie gebildet wird, abhängig. Oder anders formuliert, je weniger intakte Darmschleimhaut vorliegt, desto weniger DAO wird unabhängig von der genetischen Prädisposition gebildet.

Dasselbe, wenn auch in abgeschwächter Form gilt auch für eine genetische HNMT-Schwäche. Auch wenn die HNMT nicht direkt im Darm aktiv ist, kann eine gesunde Darmflora dazu beitragen, die Histaminbelastung im Körper zu reduzieren.

Präbiotische Ballaststoffe und probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Kefir und fermentiertes Gemüse können das Gleichgewicht der Darmbakterien fördern. Zucker, Weizen und andere Trigger sollten gemieden werden, um die Darmschleimhaut nicht zusätzlich zu reizen.

Sekundäre erworbene Histaminintoleranz

Neben der primären genetischen Form kann eine Histamininunverträglichkeit auch sekundär im Laufe des Lebens erworben werden. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, die die Konzentration von Histamin im Körper steigern können.

Erworbene Histaminintoleranz Häufig eine Störung des Darms

Die häufigste Ursache für eine sekundäre Histaminintoleranz und für Herz-Kreislaufsymptome durch Histamin überhaupt ist eine Störung des Magen-Darm-Trakts.

Faktoren, die eine Rolle spielen sind:

  • Zu viele Histamin-produzierende Bakterien
  • Zu wenige Histamin-abbauende Bakterien
  • Entzündung der Darmwand
  • Erhöhte Durchlässigkeit der Darmwand

Dysbiose des Darms – Ungleichgewicht von Histamin-produzierenden und Histamin-abbauenden Bakterien

Eine Dysbiose, also ein Ungleichgewicht der Darmbakterien, kann die Histaminbelastung auf zwei Wegen erhöhen: Zum einen gibt es Bakterien, die selbst Histamin produzieren, zum anderen können bestimmte Keime die Aktivität der DAO hemmen.

Welche Bakterien können im Darm einen Histaminüberschuss produzieren?

Einige Bakterienarten, die natürlicherweise in unserem Darm vorkommen, sind in der Lage, Histamin zu bilden. Zu diesen zählen:

  • Escherischia coli spp.
  • Enterococcus spp.
  • Klebsiella spp.
  • Serratia spp.
  • Hafnia spp.
  • Clostridiae spp.

Gerade wenn ein Übergewicht dieser Bakterien entsteht und die Darmwand vermehrt durchlässig ist, dann können Histamin-vermittelte Symptome in Ihrem Körper auftreten.

Bei einer Histaminintoleranz, gleich welcher Ursache sollte Sie in der akuten Phase beachten, dass einige der gesunden der handelsüblichen Probiotika, ebenfalls Histamin bilden:

  • Lactobacillus casei
  • Lactobacillus delbrueckii subsp. Bulgaricus
  • Lactobacillus reuteri
  • Lactobacillus fermentum
  • Lactobacillus plantarum
  • Lactococcus lactis

Welche Probiotika bauen Histamin im Darm ab?

Grundsätzlich gilt, dass bei einem gesunden Gleichgewicht der Darmbakterien die Histaminbildung durch Darmbewohner nicht die entscheidende Rolle spielt.

Die gute Nachricht ist, dass 2 im Handel erhältliche Probiotika Histamin im Darm aktiv abbauen können und somit auch einen therapeutischen Nutzen bei Histaminintoleranz haben:

  • Bifidobacterium longum
  • Bifidobacterium infantis

Sie sind zwar häufig im Darm vorhanden, können aber gerade in der Akutphase einer Histaminintoleranz als Nahrungsergänzungsmittel eine wertvolle therapeutische Hilfe sein.

Entzündliche Störung der Darmwand – die kritische Größe bei erworbener Histaminintoleranz

Die Barrierefunktion der Darmschleimhaut spielt eine wichtige, wenn nicht sogar die entscheidende Rolle bei der Entstehung einer sekundären Histaminintoleranz. Egal wieviel Histamin im Darm vorhanden ist, ist die Darmwand durchlässiger als normal, gelangen vermehrt Histamin und andere potenziell schädliche Stoffe in den Blutkreislauf und haben Histamin-vermittelte Symptome zur Folge. Dieser Zustand wird auch „Leaky Gut“ genannt.

Hauptursache für eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmwand ist eine Dysbiose der Darmbakterien, die eine Entzündung der Darmwand verursachen.

Welche sind wichtige Marker für eine Störung der Darmwand in der Stuhlanalyse?

Ebenso wie ein Ungleichgewicht der Darmbakterien, lässt sich eine erhöhte Darmpermeabilität durch bestimmte Marker in der Stuhlanalyse nachweisen:

  • Alpha-1-Antitrypsin: Dieses Eiweiß ist erhöht, wenn die Darmwand durchlässig ist.
  • Calprotectin: Dieser Entzündungsmarker steigt bei einer Schädigung der Darmschleimhaut an.
  • Sekretorisches Immunglobulin A : Das sIgA ist ein wichtiger Teil der Darmbarriere. Ein Mangel deutet auf eine gestörte Abwehrfunktion hin. Eine Erhöhung zeigt eine gesteigerte immunologische Abwehr an.
  • Zonulin: Zonulin ist ein Protein, das die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut reguliert und bei erhöhten Werten auf eine gesteigerte Darmpermeabilität („Leaky Gut“) hinweist.

Bei einer Modulation des Darms eigenen sich gerade diese Werte als Verlaufsparameter, ohne dass immer eine komplette Mikrobiomanalyse durchgeführt werden muss.

Wie kann eine Störung von Mikrobiom und Darmwand moduliert werden?

Um das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und die Barrierefunktion zu stärken, sind folgende Maßnahmen hilfreich:

Verzicht auf Zucker und Getreideprodukte (außer Hafer) lindert Darmsymptome schon erheblich

Zucker und Weizen fördern das Wachstum unerwünschter Bakterien und schädigen die Darmschleimhaut. Ein Verzicht kann helfen, die Darmflora zu regulieren und die Durchlässigkeit zu verringern.

Es ist für uns immer wieder erstaunlich, dass gerade bei Menschen mit einer schweren Dysbiose des Darms bereits der Verzicht auf Zucker schon eine deutliche symptomatische Verbesserung zur Folge hat.

Präbiotika – Futter für gute Bakterien im Darm

Präbiotische Lebensmittel sind eine wichtige Nahrungsquelle für die guten Bakterien in unserem Darm.

Zu den bekanntesten präbiotischen Lebensmitteln gehören Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Chicorée, Artischocken, Spargel und Schwarzwurzeln. Auch Hülsenfrüchte, bestimmte Obstsorten wie Bananen sowie Getreide wie Hafer und Roggen enthalten wertvolle Präbiotika.

Durch Abkühlen von gekochten Kartoffeln, Reis oder Nudeln entsteht zudem resistente Stärke, die ebenfalls präbiotisch wirkt. Experten empfehlen, täglich mindestens 5 Gramm präbiotische Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Dies lässt sich durch eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten leicht erreichen. So können wir unsere Darmflora optimal unterstützen und unsere Gesundheit fördern.

Probiotika – lebende Bakterien für einen gesunden Darm

Probiotika können sich lebende Mikroorganismen positiv auf die Darmflora auswirken. Zu den bekanntesten probiotischen Lebensmitteln zählen Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Miso, Kimchi und Kombucha. Diese fermentierten Lebensmittel enthalten Milchsäurebakterien wie Lactobacillen und Bifidobakterien, die das Gleichgewicht der Darmbakterien unterstützen.

Auch kann die Einnahme von Probiotika kann gerade in Phasen der Krise sinnvoll sein. Es gibt gute kommerzielle Produkte, die sich durch folgende Kriterien auszeichnen:

  • Hohe Anzahl an Probiotika pro Kapsel (> 10 Milliarden)
  • Hohe Zahl an Arten (> 5)
  • Blisterverpackung (Schutz vor Feuchtigkeit = verhindert Absterben von Probiotika bei Lagerung)
  • Herstellung im eigenen Land (kurze Lieferkette)

Zusammenstelllungen, die diese Kriterien vollständig oder zum Teil erfüllen sind VSL#3, Kijimea K53 Advance und Produkte von Omnibiotic.

Joghurt selbst aus Probiotika selbst herstellen für einen gesunden Darm

Eines der effizientesten Verfahren zur Modulation des Mikrobioms, der Darmwand und für einen besseren Abbau von Histamin ist Herstellung von Joghurt aus Probiotikakapseln zu Hause.

Vorteile der Herstellung von Joghurtherstellung aus Probiotika:

  • Höhere Anzahl von Probiotika als in Kapseln (exponentieller Effekt durch Fermentation)
  • Gezielte Zusammenstellung von Probiotika (B. infantis, B. longum als Histaminkonsumenten!!)
  • Besserer Geschmack (Steuerung von Konsistenz und Geschmack durch Dauer und Gradzahl der Fermentation)

Es geht einfacher als Sie denken, und in kürzester Zeit werden Sie zu einem geschickten Darmfloristen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag!

Fallbericht: Erfolgreiche Behandlung von rezidivierendem Vorhofflimmern durch Mikrobiommodulation bei einem 64-jährigen Mann mit Histaminintoleranz

Ein 64-jähriger Mann stellte sich in unserer Cardiopraxis® vor mit seit 8 Wochen bestehenden, 2-4 mal pro Woche auftretenden Episoden von Vorhofflimmern. Der Patient litt seit 6 Jahren unter rezidivierendem Vorhofflimmern ohne sonstige Herz-Kreislauferkrankungen. Bei initial 2-4 Vorhofflimmerepisoden pro Monat war vor 4 Jahren eine Pulmonalvenenisolation mittels Herzkatheter durchgeführt worden, wonach die Häufigkeit auf 1-2 Episoden pro Jahr zurückging. 

In der erweiterten Diagnostik zeigte sich eine höhergradig erniedrigte Histaminabbaukapazität und DAO-Konzentration bei einem DAO-Genpolymorphismus mit verlangsamter Enzymbildung. Die Histamin-N-Methyltransferase wies einen normalen Genpolymorphismus auf. In der Mikrobiomanalyse fand sich eine höhergradige Dysbiose des Darms mit vermehrt Histamin-bildenden Bakterien sowie Zeichen einer hochgradig entzündeten Darmwand (deutlich erhöhtes Calprotectin, Alpha-1-Antitrypsin und Zonulin). 

Wir führten eine Mikrobiommodulation durch, unter anderem mit selbst hergestelltem Joghurt aus Probiotika (Bifidobacterium longum und infantis als Histaminkonsumenten). Bereits nach 4 Wochen berichtete der Patient über ein exzellentes Befinden mit besserem Schlaf, Verschwinden eines hartnäckigen Kopfhautekzems und langwieriger Beschwerden durch einen Tennisarm. Rhythmusstörungen traten nicht mehr auf. Auch nach 6 Monaten war der Patient frei von Vorhofflimmern. 

Dieser Fallbericht unterstreicht die Bedeutung einer Histaminintoleranz als Auslöser von Vorhofflimmern. Eine gezielte Diagnostik und Therapie mit Mikrobiommodulation kann zu einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik und Lebensqualität führen. Insbesondere bei therapierefraktärem Vorhofflimmern ohne strukturelle Herzerkrankung sollte eine Histaminintoleranz als mögliche Ursache in Betracht gezogen werden.

Erworbene Histaminintoleranz: Mangel an Co-Faktoren

Wie bereits erwähnt, benötigen die Enzyme DAO und HNMT bestimmte Co-Faktoren, um optimal zu funktionieren. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann die Aktivität der Enzyme beeinträchtigen und so zu einem Histaminüberschuss führen.

Besonders wichtig für die DAO sind Vitamin B6, Vitamin C und Kupfer. Die HNMT ist vor allem auf Vitamin B2 und Methionin angewiesen. Eine ausreichende Zufuhr dieser Mikronährstoffe über die Ernährung oder gegebenenfalls durch Nahrungsergänzungsmittel kann helfen, den Histaminabbau zu verbessern.

Welche Medikamente können den Abbau von Histamin beeinträchtigen?

Auch bestimmte Medikamente können den Histaminabbau beeinträchtigen und so eine Histaminintoleranz begünstigen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Acetylcystein
  • Ambroxol
  • Aminophyllin
  • Amilorid
  • Amitriptylin
  • Cimetidin
  • Diazepam
  • Metoclopramid
  • Verapamil

Wer unter einer Histaminintoleranz leidet und auf diese Medikamente angewiesen ist, sollte mit seinem Arzt besprechen, ob es Alternativen gibt oder ob eine Dosisanpassung möglich ist.

Ist Alkoholkonsum ein Risikofaktor bei Histaminintoleranz?

Alkoholhaltige fermentierte Getränke ist nicht nur selbst reich an Histamin, sondern Alkohol selbst hemmt auch die Aktivität der DAO. Regelmäßiger und übermäßiger Alkoholkonsum kann daher eine Histaminintoleranz begünstigen oder verschlimmern.

Betroffene sollten ihren Alkoholkonsum kritisch hinterfragen und gegebenenfalls einschränken oder ganz darauf verzichten. Besonders histaminreiche alkoholische Getränke wie Rotwein, Bier und Spirituosen sollten gemieden werden.

Wann ist die Diagnostik einer Histaminintoleranz bei Herz-Kreislaufsymptomen sinnvoll?

Nicht jeder, der unter Herzrasen, Blutdruckschwankungen oder anderen kardiovaskulären Symptomen leidet, hat automatisch eine Histaminintoleranz. Dennoch sollte man die Möglichkeit einer Histaminunverträglichkeit in Betracht ziehen, wenn:

  • die Beschwerden immer wieder auftreten, ohne dass eine eindeutige Ursache gefunden werden kann
  • zusätzlich Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen oder Hautreaktionen bestehen
  • die Symptome gehäuft nach dem Verzehr histaminreicher Lebensmittel auftreten
  • andere Ursachen wie Herzerkrankungen ausgeschlossen sind

Eine sorgfältige Anamnese unter Berücksichtigung der Ernährungsgewohnheiten und möglicher Auslöser ist der erste Schritt zur Diagnose einer Histaminintoleranz. Ergänzend sollten Laboruntersuchungen durchgeführt:

  • DAO-Konzentration
  • Histaminabbaukapazität
  • Co-Faktorbestimmung
  • Bestimmung Genpolymorphismen für DAO und HNMT
  • Mikrobiomanalyse einschl. Bewertung von Entzündungsparameter der Darmwand

Auch ein Ansprechen von Herzrhythmusstörungen auf H2-Antihistaminika (Ranitidin, Famotidin) oder von Blutdruckschwankungen auf H1-Antihistaminka (Loratadin, Fexofenadin) kann wertvolle Hinweise auf Histamin-vermittelte Herz-Kreislaufsymptome ergeben.

Histaminintoleranz und Herz-Kreislaufsymptome – Eine positive therapeutische Perspektive

Eine Histaminintoleranz hat unbestreitbar eine Relevanz für symptomatische Herz-Kreislaufstörungen, wie zum Beispiel Herzstolpern, Herzrasen und Blutdruckschwankungen.

Wird eine eigenständige Herz-Kreislauferkrankung ausgeschlossen, müssen wir auch als Herz-Kreislaufmediziner eine weitere Ursachensuche durchführen und eine Histaminintoleranz als Trigger der Störungen abklären. Dieses sollten vor allen Dingen auch deshalb tun, weil bei einer ursächlichen Histaminintoleranz eine sehr gute therapeutische Perspektive besteht und damit die Symptome gelindert bzw. sogar ganz verschwinden können.

In der Cardiopraxis® unterstützen wir Sie gerne bei der Diagnostik und Therapie einer möglichen Histaminintoleranz. In einem ausführlichen Anamnesegespräch gehen wir Ihren Beschwerden auf den Grund. Auf der Grundlage einer rationalen Diagnostik  einschließlich einer Mikrobiomanalyse entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Behandlungsplan.

Literatur

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