50 % der Menschen mit Herzinsuffizienz haben Eisenmangel. Dieser äußert sich in Blutarmut und/oder verringerter Transportkapazität von Sauerstoff im Blut, gestörtem Stoffwechsel oder in einer Schwäche der Herzmuskeln und Skelettmuskeln.
Im Labortest wird Eisenmangel festgestellt durch veränderte Blutwerte: Weniger Hämoglobin (roter Blutfarbstoff), niedrigerer Speichereisen-Gehalt (Ferritin) und geringere Transferrin-Sättigung sind Indikatoren.
Behandeln kann man Eisenmangel mit Tabletten oder mit einer Eiseninfusion (Eisencarboxymaltose ist gut verträglich). Dadurch verbessert sich die körperliche Leistungsfähigkeit wieder und Menschen mit Herzinsuffizienz müssen erwiesenermaßen seltener ins Krankenhaus.
Wer unter Herzschwäche leidet, sollte vorsorglich sein Blutbild und Eisenstoffwechsel 2 bis 4 Mal im Jahr kontrollieren lassen.
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