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Dr. Stefan Dierkes
Dr. med. Stefan Dierkes besondere Expertise liegt auf der Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen mittels Herzschrittmacher und Defibrillator. Dabei kommt ihm eine 14-jährige Erfahrung in verschiedenen Kliniken zugute. Allein mehr als 15.000 EKGs hat Dr. med. Stefan Dierkes in seiner kardiologischen Laufbahn bis heute durchgeführt. Zum Profil.

Bauchumfang als kardiovaskulärer Risikomarker

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Bauchumfang – ein wichtiger Risikofaktor für Herz- und Kreislauferkrankungen

Der Bauchumfang korreliert sehr gut mit dem viszeralen Fettgewebe, das in der Bauchhöhle zwischen den Organen lokalisiert ist. Daneben gibt es das subkutane Fettgewebe, welches das Unterhautfettgewebe meint. Folglich ist das viszerale Fettgewebe ist entscheidend für das kardiovaskuläre Risiko. Demgegenüber stufen wir das Fett im Bereich von Gesäß und Oberschenkeln kardiovaskulär als günstiger ein.

In Abgrenzung zum Body-Mass-Index, der eine Unterteilung in Unter-, Normal- und Übergewicht angibt, aber nicht die Fettverteilung berücksichtigt, ist der Bauchumfang als Korrelat zum viszeralen Fettgewebe besser geeignet, um das kardiovaskuläre Risiko zu bestimmen.

Das viszerale Fett ist sehr stark stoffwechselaktiv und zudem auch hormonbildend und regulierend. Folglich begünstigt dies einige bekannte atherosklerotische Risikofaktoren:

  • Entzündungsreaktion
  • Fettstoffwechselstörung
  • gestörter Zuckerstoffwechsel
  • Bluthochdruck

Diese Förderung atherosklerotischer Risikofaktoren bei Menschen mit erhöhtem Bauchumfang mündet in ein erhöhtes klinisches Risiko für relevante kardiovaskuläre Ereignisse. Hierzu zählen:

Wie messe ich den Umfang meines Bauches?

Den Bauchumfang messen Sie am besten nüchtern vor dem Frühstück. Außerdem ist eine Messung vor dem Spiegel sinnvoll, um den richtigen Messpunkt sicher aufzufinden. Dabei sollte die Messung im Stehen erfolgen, mit freiem Oberkörper, in leichter Ausatmung. Der richtige Messpunkt liegt mittig auf der Höhe zwischen dem oberen Rand des Beckenkamms und dem unteren Rippenrand. Dabei liegt an dieser Stelle in der Regel auch der größte Umfang des Bauches vor.

Bauchumfang – Normwerte

Die Normwerte für den Bauchumfang sind natürlich geschlechterabhängig. Folglich gilt für Frauen ein niedriger Wert als für Männer. Folglich gilt ein Bauchumfang bei Frauen bis 80 cm als normal, während es bei Männern bis 94 cm. Dabei steigt das kardiovaskuläre Risiko mit zunehmendem Bauchumfang und ist deutlich erhöht bei einem Bauchumfang von > 88 cm bei Frauen und > 102 cm bei Männern.

Erhöhter Bauchumfang – Die Therapie

Wichtig ist natürlich eine Gewichtsreduktion, die gleichzeitig das viszerale Fett abbauen kann. Dabei ist das viszerale Fett zur schnellen Energiebereitstellung da, sodass bei körperlicher Aktivität und Bewegung ein bevorzugter Abbau des viszeralen Fetts geschieht. Daher lautet die Therapie neben dietätischen Massnahmen „Bewegung, Bewegung, Bewegung“.

 

Literatur

 Cardiopraxis – Kardiologen in Düsseldorf & Meerbusch

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