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Das sogenannte Thorakale Aortenaneurysma ist eine Aussackung der Hauptschlagader im Brustraum. 80 % der Fälle werden zufällig entdeckt. Mit jährlich zwischen 5 bis 10 neuen Fällen pro 100.000 Einwohner tritt das Thorakale Aortenaneurysma deutlich seltener auf als das Bauchaortenaneurysma (40 bis 50 Fälle pro 100.000 pro Jahr). Überwiegend Männer zwischen 60 und 70 Jahren sind betroffen.
Zu den Symptomen zählen:
- Luftnot
- Schluckbeschwerden
- Brust- und Rückenschmerzen
Ursachen für ein Thorakales Aortenaneurysma können sein:
- Bluthochdruck
- Bindegewebserkrankung (z.B. Marfan-Syndrom)
- Aortenklappenerkrankung (bikuspide Klappe)
- Arterienentzündung
- Medikamente
Diagnostiziert wird es per Herzultraschall, CT und MRT.
Diese Komplikationen können mit einem Thorakalen Aortenaneurysma einhergehen:
- Ruptur (= Aufplatzen) – wird kaum überlebt
- Dissektion (= Einriss innerhalb der Gefäßwand) führt zu akuter Durchblutungsstörung von Gehirn, Organen, Armen und Beinen
- Risiko steigt mit Zunahme des Aortendurchmessers
Operiert wird in der Regel ab einem Querdurchmesser von 55 mm. Früher eingreifen kann man, wenn Risikofaktoren wie zum Beispiel eine bikuspide Aortenklappe, eine familiäre Disposition für Komplikationen oder eine Wachstumsgeschwindigkeit von 5 mm pro Jahr vorliegt.
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