Beim Tauchen steigt der Druck mit zunehmender Tiefe. Wenn sich Taucher zu schnell vertikal im Wasser bewegen, etwa beim Auftauchen, kann es zu einem starken Druck-Missverhältnis zwischen Mittelohr und Umgebung kommen.
Eine mögliche Folge: Das Trommelfell platzt. Ist das der Fall, entsteht ein Wärme-Missverhältnis zwischen beiden Mittelohren und der Taucher verliert die Orientierung für oben und unten – die Wahrscheinlichkeit zu ertrinken steigt.
Zur Vorbeugung empfehlen wir verschiedene Maßnahmen. 2 bis 4 Wochen vor dem Tauchgang sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden, der die Ohren reinigt (Infektionsrisiko senken!) und die Beweglichkeit der Trommelfelle und damit ihr Perforationsrisiko prüft.
Beim Tauchen selbst gilt: Niemals allein tauchen, stets langsam vertikal bewegen und bei Ohrendruck das sogenannte Valsalva-Manöver ausführen – eine bestimmte Atemtechnik zum Druckausgleich.
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