Wer zu viel Chili isst, kann Nebenwirkungen erleben. Denn Chilischoten enthalten Capsaicin, das über verschiedene thermo-regulatorische Mechanismen negative Effekte im Herz-Kreislaufsystem auslösen kann.
Capsaicin aktiviert direkt den Stoffwechsel, steigert den Leberstoffwechsel und bildet zudem braunes Fettgewebe. Durch die Stoffwechsel-Aktivierung und den Schmerz- bzw. Hitzereiz nimmt man eine erhöhte Körpertemperatur wahr. Weil der Körper die Temperatur stabil halten will, stellt er die Gefäße weit, was den Blutdruck abfallen lässt. Und da der Körper auch den Blutdruck stabil halten will, setzt er wiederum Adrenalin frei.
Das freigesetzte Adrenalin und der aktivierte Stoffwechsel sorgen für Symptome wie
- Unruhegefühl
- Blutdruckschwankungen
- Benommenheit
- Schlafstörungen
Ein maßvoller Verzehr von Chili kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn der Stoffwechsel eines Menschen nicht sehr aktiv ist.
Literatur
Cardiopraxis – Kardiologen in Düsseldorf & Meerbusch