Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Mitralklappe funktioniert wie ein Rückschlagventil zwischen linker Vor- und Hauptkammer. So trennt sie Niederdruck und Hochdruck-Kreislauf.
Die sogenannte Mitralklappeninsuffizienz (= Undichtigkeit) ist der häufigste Herzklappenfehler. Dabei passiert Folgendes:
- Die linke Hauptkammer pumpt das Blut nicht nur nach vorne in die Aorta, sondern auch rückwärts in die linke Vorkammer
- Dadurch ist die Druckbelastung in der linken Vorkammer und damit auch das Risiko für Vorhofflimmern höher
- In schwereren Fällen kommt es zu einem Flüssigkeitsstau in der Lunge, der mit Luftnot einhergeht – die Leistungsfähigkeit allgemein ist dann eingeschränkt.
Bemerkbar macht sich eine Mitralklappeninsuffizienz zum Beispiel durch
- Luftnot
- Leistungsschwäche
- Beinödeme
- Herzrhythmusstörungen, z.B. Vorhofflimmern
Diagnostiziert werden kann sie per
- Auskultation: Wie ist das Herzgeräusch?
- Herzultraschall: Diagnose, Ursache, Schweregrad?
- Herzkatheter: Gibt es Engstellen der Herzkranzgefäße?
Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen:
- Mit Medikamenten zur Senkung des peripheren Gefäßwiderstandes
- Wenn mehr als 40 % des Blutauswurfs zurückfließt, ist eine Operation angezeigt –
entweder ein Klappenersatz oder eine Rekonstruktion durch Vernähen - Katheter-basierte Verfahren (Mitralklappen-Clip) kommen zum Einsatz, wenn das OP-Risiko zu hoch ist.
Cardiopraxis – Kardiologen in Düsseldorf & Meerbusch