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Dr. Frank-Chris Schoebel
Dr. Frank-Chris Schoebel arbeitet seit 25 Jahren als Kardiologe in Düsseldorf und war über 16 Jahre Mitarbeiter in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, davon 6 Jahre als Oberarzt. Zum Profil.

Intervallfasten: So können Sie Ihr Gewicht langfristig halten

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Intervallfasten – weniger Gewicht, besseres Lebensgefühl

Nachdem Sie nur Ihr Körpergewicht erfolgreich reduziert haben, stellt sich nun die Frage: wie kann ich mein Gewicht halten?

Sie werden wahrscheinlich gemerkt habe, dass die Sie sich mit weniger Pfunden ruhiger, ausgeglichener und beweglicher fühlen. Möglicherweise schlafen Sie auch besser. Kurzum, Ihnen geht es einfach viel besser. Dieses positive Lebensgefühl alleine sollte allen Anlass geben das Körpergewicht zu halten.

Weiterhin können Sie sich vor Augen führen, dass das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Stoffwechselstörungen, wie z.B. Diabetes mellitus und nicht zuletzt für Gelenkerkrankungen mittelfristig deutlich sinkt. Kurz gesagt, Sie altern einfach langsamer als die anderen Menschen und sehen durch die bessere Beweglichkeit auch schon jünger aus.

Intervallessen – langfristig gesund

Kurzfristiges Fasten ist langfristig erfolglos. Das Wort Diät kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Lebensweise“ – damit ist also eine langfristige Verhaltensänderung gemeint. Um Ihr Gewicht dauerhaft zu reduzieren, sollten Sie daher Ihre Lebensweise insgesamt anpassen.

Bei der Ernährung gilt es daher weiterhin achtsam zu sein. Nach erreichtem Gewichtsziel können Sie die nun leicht abgeänderte Formel weiter nutzen:

 

Täglich auf die Waage

Ihr Körpergewicht sollten Sie weiter über mindestens ein Jahr messen, bis der Körperstoffwechsel sich angepasst hat. Durch kontrollierte zusätzliche Mahlzeiten sollten Sie herausfinden, was bei Ihnen zu einer Gewichtszunahme führt – und diese Nahrung meiden. Auf jeden Fall ist körperliches Training angesagt (Intervalltraining, Muskelaufbau), um die Stoffwechselleistung vor allem im Winter hochzuhalten.

Temperaturmessung bleibt sinnvoll

Optimal ist, wenn Sie zusätzlich Ihre Körpertemperatur messen. Die kalte Jahreszeit ist besonders herausfordernd, um das Gewicht zu halten. Denn der Körper will dann eine Isolationsschicht (= Körperfett) aufbauen, um sich vor niedrigeren Temperaturen zu schützen. Besonders Menschen mit Winterblues sind hier gefährdet, da sie in der auch dunklen Jahreszeit zur vermehrten Nahrungszufuhr neigen. Hier hilft nur körperliches Training weiter.

Wenn Sie weiter Gewicht reduzieren wollen, sollten Sie kein Kältegefühl mehr haben und Ihre Körpertemperatur sollte im Wohlfühlbereich liegen. In der Regel funktioniert dann die nächste Runde der Gewichtsreduktion im folgenden Frühjahr.

Etappenziele machen bei starkem Übergewicht

Bei starkem Übergewicht macht es grundsätzlich Sinn, die Zielerreichung über 2 bis 3 Jahre zu planen, z.B. 8 kg pro Jahr. Das wirkt sich günstig auf die Stabilität der Gewichtsreduktion aus. Stärkere Gewichtsschwankungen z.B. durch den Wiederanstieg des Körpergewichts, dem sog. Rebound-Phänomen fallen geringer aus. Das wiederum ist günstig für die Gesundheit.

Darüber hinaus sollten Sie daran denken, dass sich ein starker Gewichtsverlust von z.B. 30 kg auf Ihr äußeres Erscheinungsbild auswirkt. Nicht nur Sie selbst nehmen sich anders wahr, auch Ihr soziales Umfeld. Beide Seiten müssen sich meistens erst einmal daran gewöhnen.

In der Cardiopraxis machen wir die Erfahrung, dass eine nachhaltige Gewichtsnormalisierung möglich ist. Sie sollten dafür einige Grundregeln beachten, konsequent sein und Geduld haben.

 

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 Cardiopraxis – Kardiologen in Düsseldorf & Meerbusch

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