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Dr. Frank-Chris Schoebel
Dr. Frank-Chris Schoebel arbeitet seit 25 Jahren als Kardiologe in Düsseldorf und war über 16 Jahre Mitarbeiter in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, davon 6 Jahre als Oberarzt. Zum Profil.

Herzinfarkt und Bluthochdruck – Lärm ist ein individuelles Gesundheitsrisiko!

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Lärm ist individuell unterschiedlich – Risiko Herzinfarkt und Bluthochdruck

Stille ist wichtig für die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Wer regelmäßig einem lauten Umfeld – sei es zuhause oder auf der Arbeit – ausgesetzt ist, hat ein höheres Risiko für Herzinfarkt und Bluthochdruck. Dieses Risiko steigt ab einem Ausgangswert von 50 dB (Dezibel) bei 10 dB Zunahme um 6 Prozent an! Während man Lautstärke objektiv messen kann, hat Lärm eine sehr starke subjektive Komponente.

Lärm ist subjektiv

Die Weltgesundheitsorganisation definiert Lärm wie folgt: „Lärm ist jede Art von Schall, der stört, belästigt oder die Gesundheit beeinträchtigen kann“ (WHO 1972). Kurz gesagt: Jeder Mensch nimmt Lärm anders wahr. Wie, das hängt unter anderem von der inneren Grundspannung, dem Wachheitszustand, auch der Tageszeit und nicht zuletzt von der eigenen Hörfähigkeit ab.

Wenn Sie Geräusche als störend empfinden, sollten Sie Ihre aktuelle Situation genauer überprüfen. Häufig spielt die Tageszeit eine Rolle. Sind Sie eventuell gestresst aufgrund von Schlafmangel? Haben Sie gegebenenfalls Hunger? Eine kurze Pause, ein Power-Nap oder auch ein gesunder Snack können manchmal schon dabei helfen, nicht mehr so gereizt zu sein – und damit auch resilienter gegen Lärm.

Straßenlärm ein entscheidender Faktor

Was die Lautstärke auf Straßen angeht, gibt es unterschiedliche offizielle Empfehlungen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt am Tag Werte unter 53 Dezibel, in der Nacht unter 45 Dezibel. In Deutschland sind diese Werte wesentlich großzügiger angesetzt mit unter 70 Dezibel am Tag und unter 60 Dezibel in der Nacht. Die Hälfte der deutschen Bevölkerung ist also höheren Werten ausgesetzt, als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen werden!

Im Wohnbereich sollten Sie Werte am Tag von unter 35 Dezibel und in der Nacht von unter 25 Dezibel anstreben. Das erreicht man zum Beispiel bei gekipptem Fenster, wenn der Straßenlärm weniger als 50 Dezibel am Tag und weniger als 40 Dezibel in der Nacht beträgt. Im Arbeitsbereich sollte Ihre Belastung durch Lautstärke unter 40 Dezibel liegen.

Akustisches Umfeld kennen lernen

Es ist sinnvoll, dass Sie Ihr akustisches Umfeld kennenlernen. Die Lautstärke dort können Sie zum Beispiel mit der App „dB Messgerät Pro“ messen. So können Sie individuelle Maßnahmen ergreifen, um sich vor Lärm zu schützen.

Denn: Lärmschutz ist Herz-Kreislauf-Schutz!

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Hahad O et al. Dtsch Arztebl Int 2019; 116: 245-50

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