Eine Therapie von Herzinsuffizienz (Herzschwäche) ist kompliziert, weil körpereigene Druck-Ausgleich-Systeme das Herz zusätzlich belasten. Ziel ist daher, nicht nur die Herzarbeit zu verringern, sondern auch von diesen Druck-Ausgleich-Systemen abzuschirmen. Somit können wir auch den Schwergrad der Luftnot durch Herzschwäche verringern.
Dafür gibt es verschiedene Medikamente mit unterschiedlichen Funktionen. ACE-Hemmer zum Beispiel verringern die Wirkung von Angiotensin und sind so gefäßerweiternd. Sogenannte Calcium-Antagonisten erweitern die Gefäße, indem sie den Einstrom von Calcium in die Gefäßmuskeln reduzieren.
Beta-Rezeptoren-Blocker schirmen das Herz vor Adrenalin ab und senken so die Herzfrequenz sowie Pumpkraft und beugen Herzrhythmusstörungen vor. Sogenannte Diuretika verringern Flüssigkeit im Gefäßsystem und senken dadurch die Wandspannung im Herz. Ähnlich wirken Adosteron-Antagonisten und Sacubitril.
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