Den Zustand eines vegetativen Nervensystems kann man messen – es ist aber kompliziert und bedarf großer Erfahrung: Es gibt viele Einflussfaktoren, sodass sich meist nur im Zeitverlauf, etwa vor und nach einer Therapie, Aussagen treffen lassen.
Mögliche Parameter sind zum Beispiel: die Herzfrequenz in Ruhe, der Abfall der Herzfrequenz nach einer Belastung, die Schwankung der Herzfrequenz zwischen Ein- und Ausatmung (RSA), die Herzfrequenzvariabilität (atemabhängige zeitliche Abstände der Herzschläge) sowie die Baroreflex-Sensitivität (Interaktion zwischen Herzfrequenz und Blutdruck).
Bei Herz-Kreislauferkrankungen ist es Teil eines guten wissenschaftlich-ganzheitlichen Behandlungsplans, den Zustand des vegetativen Nervensystems zu erfassen und gegebenenfalls zu verändern.
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