In den ersten 6 Wochen nach einem Krankenhausaufenthalt sind Menschen besonders anfällig, unabhängig vom Lebensalter. Diese Phase, in der der Verlust der körperlichen, geistigen und seelischen Selbstbestimmtheit droht, nennt man Post-Hospital-Syndrom.
Mögliche Symptome sind:
- Infektionen
- Mobilitätsstörungen
- Verletzungen durch Sturz
- kognitive Leistungsstörung
- Kreislaufstörungen
Mit verschiedenen Maßnahmen kann die Heilung nach einem Krankenhausaufenthalt verkürzt werden – und so dagegen vorgebeugt werden.
Dazu zählt, entsprechenden Raum für Bewegung zu schaffen:
- falls erforderlich Wohnung auf Barrierefreiheit anpassen
- Räume regelmäßig lüften, Bettzeug mehrmals pro Woche wechseln
- täglich Gymnastik einschließlich Atemübungen: durch diese Stärkung kann zum Beispiel eine Lungenentzündung verhindert werden
- täglich ins Freie, sofern möglich
- langes Liegen im Bett vermeiden, sofern möglich
Vorbeugen kann man ebenso durch eine bestimmte Ernährung und Mikronährstoffe:
- adäquate Trinkmenge, z. B. 30 ml pro kg Körpergewicht
- eiweißreiche Kost, Ballaststoffe, Obst, Gemüse
- Eisen (!), Zink, Selen
- Vitamine D, B6, B12, Folsäure
Auch ein erholsamer Schlaf trägt zum Heilungsprozess bei. Dafür sollte man seinen normalen Schlafrhythmus wieder aufnehmen, sprich Einschlaf- und Aufwachzeitpunkt schrittweise anpassen.
Beziehen Sie Ihren Hausarzt bei diesem Prozess mit ein! Angehörige und Freunde sind ebenfalls wichtige Unterstützer.
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