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Dr. Frank-Chris Schoebel
Dr. Frank-Chris Schoebel arbeitet seit 25 Jahren als Kardiologe in Düsseldorf und war über 16 Jahre Mitarbeiter in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, davon 6 Jahre als Oberarzt. Zum Profil.

Kein Medizinstudienplatz? – Ausbildung als Medizinische Fachangestellte als sinnvolle Vorbereitung!

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Cardiopraxis hat Erfahrung mit der Ausbildung von Menschen zur Medizinischen Fachangestellten, die sich auf einen Medizinstudienplatz bewerben und später Medizin studieren werden. Im nachfolgenden Beitrag erhalten Sie wertvolle Hinweise über die richtige Wahl einer medizinischen Ausbildung, bevor Sie Medizin studieren und welche Vorteile das für Sie beim Bewerbungsprozess hat.

 

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Medizinstudium – eine gute Wahl

Viele junge Menschen wollen Jahr für Jahr Medizin studieren. Sie haben eine gute Wahl für einen spannenden und vielseitigen Beruf getroffen!

Kaum ein Beruf bietet so viele Möglichkeiten für die berufliche Weiterentwicklung. Nach einem abgeschlossenen Studium können Sie sich dafür entscheiden, zum Beispiel Chirurgin, Kardiologin, Endokrinologe, Neurologe, Mikrobiologin, Radiologe, und, und, und, und …zu werden.

Sie können dauerhaft in einem Krankenhaus oder auch später in der ambulanten Versorgung in einer Praxis arbeiten. Sie können praktisch arbeiten oder an einer Universitätsklinik in der Forschung tätig sein oder auch beides.

Darüber hinaus können Sie auch in Bereiche gehen, die nicht direkt mit der medizinischen Versorgung von Menschen zu tun hat, zum Beispiel in eine Beratungsfirma oder in einen Verwaltungsbereich.

Grundsätzlich gilt, dass Sie mit einem abgeschlossenen Medizinstudium einen krisensicheren Beruf wählen können, denn Ärztinnen und Ärzte werden auf dem Arbeitsmarkt immer gesucht.

Ich will Medizin studieren! – Problem: kein Medizinstudienplatz

Bewerber für einen Medizinstudienplatz sind in der Regel hoch motiviert. Den Berufswunsch haben viel bereits seit der frühen Jugend. Die meisten haben bereits Berührung mit der Medizin gehabt, sei es, dass sie Verwandte oder Freunde im medizinischen Bereich oder sogar schon ein Praktikum in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis gemacht haben.

Das Problem bei Bewerbung auf einen Medizinstudienplatz ist, dass es mehr Bewerber als Studienplätze gibt; auf 1 Medizinstudienplatz kommen ca. 5 Bewerber. Die Auswahl erfolgt entscheidend über die Abiturnote, die für einen Direkteinstieg deutlich unter 1,5 liegen muss.

Bei den allermeisten Bewerbern genügt die Abiturnote nicht für einen Direkteinstieg. Vielleicht hat es auch mit dem sogenannten Medizinertest nicht so gut funktioniert. Auch ist kein Geld vorhanden, das es Ihnen ermöglicht im Ausland zu studieren.

Sie haben keinen Medizinstudienplatz. Trotzdem wollen Sie Ärztin beziehungsweise Arzt werden. Wie werden Sie jetzt die Wartezeit auf den Studienplatz nutzen?

Allgemeine Vorteile einer Berufsausbildung vor dem Medizinstudium

Eine Möglichkeit Ihre Chancen auf einen Medizinstudienplatz zu erhöhen ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem medizinischen Beruf. Die meisten Hochschulen in Deutschland berücksichtigen bei den individuellen Auswahlverfahren dieses Kriterium für die Vergabe eines Studienplatzes, denn wer eine Berufsausbildung abschließt, ist hoch motiviert und bringt bereits wertvolle Erfahrungen für das Studium und den späteren Beruf mit.

Sie können zum Beispiel eine Ausbildung als Hebamme, Rettungssanitäter, Physiotherapeutin, Krankenpfleger oder Medizinische Fachangestellte machen. Hier gewinnen Sie eindrucksvolle Erfahrungen, die Sie Ihr ganzes späteres Berufsleben begleiten werden. Sie lernen nicht nur eindrucksvolle Krankheitsbilder und wichtige medizinische Methoden kennen, sondern erwerben auch eine natürliche Sicherheit im Umgang mit kranken Menschen.

Gerade die psychologische Führung von verunsicherten kranken Menschen kann nur in der Praxis sicher gelernt werden und ist eine der wesentlichen Eigenschaften einer guten Ärztin beziehungsweise eines guten Arztes. Auch die spätere Interaktion zwischen Ihnen als Medizinstudent und dem Pflegepersonal wird so professioneller und sicherer, was Ihnen auch bei den späteren Praktika im Medizinstudium die Arbeit erheblich erleichtert.

Kurzum, durch eine Ausbildung in einem medizinischen Beruf lernen Sie die Regeln und Umgangsformen für Ihren späteren Beruf als Ärztin oder Arzt und sind bestens auf das Medizinstudium vorbereitet.

Nicht zuletzt verdienen Sie während Ihrer Ausbildung ein Gehalt, welches Ihnen finanzielle Selbstständigkeit ermöglicht. Schließen Sie die Ausbildung ab und haben immer noch keinen Medizinstudienplatz, dann können Sie in einem Beruf ein volles Gehalt beziehen bis Sie dann Medizin studieren. Später können Sie dann auch während des Studiums in diesem Beruf Geld verdienen, um die Lebenshaltungskosten zu finanzieren.

Wie wähle ich eine medizinische Berufsausbildung vor einem Medizinstudium aus?

Wenn Sie sich nach einer Ausbildung zur Vorbereitung auf Ihr Medizinstudium umschauen, dann sollten Sie Ihren Neigungen folgen. Die meisten Bewerber haben schon einen Traumberuf in der Medizin in dem sie später einmal arbeiten wollen. Lernen Sie diesen Bereich besser kennen.

Sind Sie an einer chirurgisch interessiert, dann sind Ausbildungsbereiche wie zum Beispiel Physiotherapie, Ergotherapie, Notfallsanitäter oder Anästhesie interessant.

Falls Sie ein starkes Interesse einer internistischen Fachrichtung haben, dann sind Krankenpflege, Medizinische Fachangestellte oder Radiologisch Technische Assistentin sehr interessant.

Wenn Sie später in die Forschung gehen wollen, dann können Sie Methoden als Pharmazeutische Technische Assistentin oder Biologisch Technische Assistentin erlernen.

Spezielle Vorteile der Berufsausbildung als Medizinische Fachangestellte

Entscheiden Sie sich für eine Berufsausbildung zur Medizinischen Fachangestellten, dann haben Sie eine ganze Reihe von Vorteilen.

Sie haben in diesem Bereich eine große Auswahl an Fachgebieten, zum Beispiel Kardiologie, Dermatologie, Neurologie, Orthopädie und viele mehr. Sie sammeln Erfahrungen mit verschiedenen Krankheitsbildern, Untersuchungsmethoden, Medikamenten und digitalen Anwendungen in der Medizin.

Während der praktischen brauchen Sie keine Nachtdienste zu leisten. Die theoretische Ausbildung findet mit 1-2 Berufsschultagen in der Berufsschule und gegebenenfalls auch durch den Arbeitgeber statt. Die Ausbildung kann von 3 auf 2 Jahre verkürzt werden, so dass Sie schon nach 2 Jahren die Zusatzqualifikation für die Bewerbung zum Medizinstudium erfüllen. Falls es mal nicht passt, was ja immer mal vorkommen kann, dann können Sie die Ausbildungsstelle wechseln.

Wie bereits erwähnt, der Beruf der Medizinischen Fachangestellten ist ein krisensicherer Beruf und in der Regel werden Sie nach der Ausbildung ein Jobangebot durch Ihren Arbeitgeber erhalten, so dass Sie bis zum Beginn des Medizinstudiums einen sicheren Job haben.

Während des Medizinstudiums können Sie dann Ihre Qualifikation nutzen, um als Minijobber in einer Praxis zu arbeiten, zum Beispiel als medizinische Fachangestellte an Samstagen beziehungsweise in den Ferien oder auch zur apparativen Befundauswertung (zum Beispiel Langzeit-EKGs) oder auch als medizinische Schreibkraft.

Welche Vorteile hat der Arbeitgeber von Auszubildenden zur Medizinischen Fachangestellten?

Auszubildende für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten werden immer gesucht. Nach 3 bis 6 Monaten Ausbildung sind Sie in der Regel ein vollwertiges Mitglied des Teams. Das bedeutet bei gesamten Ausbildungsdauer von 2 beziehungsweise 3 Jahren für den Arbeitgeber eine „Nettogewinn“ von 1,5 bis 2,5 Jahren.

Für die Stellensuche bedeutet dieses, dass Sie eine Wahl haben und sich daher Ihren zukünftigen Arbeitgeber gut anschauen sollten, um die beste Lösung für Sie persönlich zu finden.

Wie wähle ich einen guten Arbeitgeber für eine Ausbildungsstelle zur Medizinischen Fachangestellten aus?

Der erste Eindruck heutzutage ist der Internetauftritt des Arbeitgebers. Werden Sie auf der Hompage zum Berufsbild einer Ausbildung, zum Beispiel in einem eigenen Karrierebereich informiert? Was sagen die Patienten zu Ihrem potenziellen zukünftigen Arbeitgeber? Schauen Sie sich die Bewertungsprotale, zum Beispiel bei Jameda, dem größten Bewertungsprotal an und achten Sie auch auf die Google-Bewertungen der Patienten.

Gibt es einen professionellen Auswahlprozess für Auszubildende? Wird neben einem Auswahlgespräch ein Aufnahmetest durchgeführt? Wird Ihnen die Möglichkeit angeboten, für einen oder mehrere Tage zur Probe zu arbeiten und das Team im Alltag kennenzulernen?

Wird Ihre Ausbildung durch eine vollausgebildete Kollegin begleitet, die für Sie in praktischen und persönlichen Fragen immer ansprechbar ist? Gibt es einen internen Gruppenchat für die Mitarbeiter, der es ermöglicht schnell Informationen auszutauschen?

Fördert Ihr Arbeitgeber die Ausbildung durch interne Fortbildungen? Übernimmt der Arbeitgeber Kosten bei zusätzlichen Seminaren?

Gibt es regelmäßige Teambesprechungen, wo praktische Abläufe und soziale Prozesse besprochen werden? Finden individuelle Personalgespräche zur Förderung Ihrer Ausbildung statt?

Wir denken, dass wir in Cardiopraxis für eine spannende und nachhaltige Ausbildung in Vorbereitung auf ein Medizinstudium gut aufgestellt sind.

Schauen Sie sich doch einfach mal den Ausbildungsgang zur Medizinischen Fachangestellten in der Cardiopraxis an.

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