Wenn die Herzfrequenz unter 50 Schlägen in der Minute (Bradykardie) liegt, kann das zu Symptomen wie Leistungseinschränkung, Benommenheit und Bewusstseinsverlust führen.
Ist die elektrische Reizbildung (Sinusknoten) oder Reizweiterleitung (AV-Knoten, Leitungsbahnen) im Herz gestört, wird ein antibradykarder Schrittmacher implantiert.
In lokaler Betäubung werden 1 bis 2 Elektroden über eine Vene eingebracht und im rechten Herzanteil verankert. Dann wird ein Schrittmacher-Aggregat unter der Haut unterhalb des Schlüsselbeins eingesetzt.
Der Schrittmacher überwacht und behandelt gleichermaßen. Bei Bedarf stimuliert er das Herz. Je nach therapeutischer Nutzung hält seine Batterie zwischen 8 und 12 Jahren und kann dann unkompliziert ausgetauscht werden.
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