Barorezeptorsensitivität

Messung der Barorezeptorsensitivität

In Ihren Gefäßwänden befinden sich kleine Sinneskörper, die ständig den Blutdruck messen – sogenannte Barorezeptoren. Sie messen aber nicht nur, sie regulieren auch bei Bedarf. Wenn Ihr Blutdruck hoch ist und die Gefäßwände sich ausdehnen, senden die Barorezeptoren Signale an das Gehirn. In der Folge kommt es zu einem Gegenimpuls: Herzfrequenz und Blutdruck sinken. Störungen der Barorezeptorsensitivität spielen vor allem bei der Bewertung von Bluthochdruck und Bewusstseinsstörungen eine Rolle. Wie aktiv diese Barorezeptoren bei Ihnen sind, können wir in der Cardiopraxis einfach und schnell messen.
Wie messen wir die Barorezeptorsensitivität?

In der Regel messen wir Ihre Barorezeptorsensitivität im Rahmen unserer ganzheitlichen Kreislaufmessung mit der Finapres®-Methode. Dabei wird ein Kunststoffring (Cuff) um Ihren Mittelfinger gelegt und Druck ausgeübt, was völlig schmerzfrei ist. Ein Lichtsensor ermittelt währenddessen den Blutdruck und Herzfrequenz und errechnet daraus Ihre Barorezeptorsensitivität. Zusammen mit den anderen Werten erhält die Ärztin bzw. der Arzt ein umfassendes Bild über Ihr Herz-Kreislauf-System.

Wann führen wir die Untersuchung der Barorezeptorsensitivität durch?

Die Untersuchung führen wir vor allem durch, wenn Sie unter Schwindel und Ohnmachtsanfällen leiden. Außerdem gibt sie wichtige Hinweise bei Blutdruckerkrankungen.

In den beiden Niederlassungen der Cardiopraxis führt unser Ärzteteam jährlich rund 2.000 Messungen der Barorezeptorsensitivität im Rahmen unserer ganzheitlichen Kreislaufmessung mit der Finapres®-Methode durch.