Medikamente - Wechselwirkungen müssen beachtet werden
So wenig Medikamente wie nötig, so gezielt wie möglich – das ist unsere Auffassung. Denn: Falsch eingesetzt, kann sogar ein blutdrucksenkendes Medikament zu paradoxem Blutdruckanstieg führen. Mit den vielen differenzierten Herz-Kreislauf-Messungen, die wir in der Cardiopraxis durchführen können, kommen wir diesem Ziel sehr nah.
Unser Ärzteteam erfasst zudem systematisch alle Ihre Medikamente und mögliche Arzneimittel-Interaktionen untereinander. Unerwünschte Nebenwirkungen werden so vermieden und Ihre medikamentöse Herz-Kreislauf-Therapie kann ihre Wirkung bestens entfalten.
Welche Medikamente setzen wir in der Cardiopraxis ein?
Zu den wichtigsten Herz-Kreislauf-Medikamenten, die wir einsetzen, zählen:
- Gefäß-erweiternde Medikamente (z.B. AT-Blocker, Calciumantagonisten)
- Bremser der Herzpumpkraft (z.B. Beta-Blocker)
- Harntreiber (z.B. Torasemid)
- Herzfrequenz-Bremser (z.B. Beta-Blocker)
- Rhythmus-Stabilisierer (z.B. Propafenon, Amiodaron, Beta-Blocker)
- Gerinnungshemmer (z.B. Aspirin, Marcumar, neue Gerinnungshemmer)
- Cholesterinsenker (z.B. Statine, PCSK9-Hemmer)
Wann behandeln wir medikamentös?
Auch wenn wir grundsätzlich versuchen, so wenig Medikamente wie möglich einzusetzen, können sie ein wertvoller Therapiebaustein bei wichtigen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sein. Bei Bluthochdruck, Herzschwäche oder Herz-Rhythmus-Störungen etwa.
Oder wenn Sie zum Beispiel ein erhöhtes Risiko haben, ein Blutgerinnsel auszubilden. Gezielt eingesetzt, helfen die Medikamente dabei, diese Beschwerden zu lindern, daraus resultierende andere Komplikationen zu vermeiden – und letztendlich Ihre persönliche Leistungsfähigkeit insgesamt zu erhalten bzw. zu verbessern.