Benommenheit, Schwindel & Watte im Kopf –
Richtige Diagnose, richtige Therapie: Cardiopraxis
Benommenheit beziehungsweise Schwindel ist eine der häufigsten Gründe, weshalb Menschen zu uns in die Cardiopraxis kommen. Aufgrund unserer Berufserfahrung und der zukunftsweisenden apparativen diagnostischen Möglichkeiten sind gerade wir in der Cardiopraxis in der Lage Ihre Symptome richtig einzuordnen.
Benommenheit, Schwindel & Watte im Kopf - Vielfältige Symptome
Wenn die Umgebungswahrnehmung oder die Selbstwahrnehmung gestört ist, dann sind Sie stark verunsichert, weil Sie das Gefühl haben, dass Sie die Kontrolle über sich selbst verlieren. Die Symptome für Benommenheit und Schwindel können hier vielfältig sein:
- diffuse Benommenheit beim Aufstehen und Gehen
- kontinuierliche diffuse Benommenheit („Watte im Kopf“)
- Ohnmacht mit oder ohne Verletzungsfolge
- Benommenheit bei Blickwendung
- Schwindel (Drehen, Schwanken, Lift- oder Schiebegefühl) in Abhängigkeit von der Kopfposition
Die Einschränkungen reichen von einer Verringerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit manchmal in Verbindung mit Übelkeit bis hin zu Ohnmacht mit Verletzungsfolgen.
Unterschiedliche Ursachen für Benommenheit, Schwindel & Watte im Kopf
Wenn Sie mit einem der oben genannten Symptome zu uns kommen, dann ist der erste Schritt, dass wir Ihre Symptome richtig zuordnen. Dabei müssen wir an verschiedene Ursachen denken:
- Kreislaufstörungen (zum Beispiel niedriger oder hoher Blutdruck beziehungsweise niedriger oder hoher Blutfluss)
- Nebenwirkungen von Medikamenten (zum Beispiel Blutdrucksenker)
- Herzschwäche und Herzklappenschäden
- Herzrhythmusstörungen
- gestörte Herz-Kreislaufreflexe (zum Beispiel übersensibler Baroreflex)
- peripher-neurologisch (zum Beispiel Polyneuropathie)
- zentral-neurologisch (Innenohr, Gehirn)
- Stoffwechselstörungen (zum Beispiel Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes mellitus)
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung wissen wir in der Cardiopraxis in Düsseldorf und Meerbusch, dass Kreislaufstörungen in den allermeisten Fällen die Ursache für eine verunsichernde Wahrnehmungsstörung sind.
Herz-Kreislaufstörungen die häufigste Ursache - Benommenheit
Vereinfacht betrachtet ist das Herz-Kreislaufsystem ein hydraulisches System bestehend aus Pumpe (Herz), angeschlossenem Gartenschlauch (Leitungsarterien) und einem Gartenschlauchventil (Mikrozirkulation). Nachgeschaltet ist das venöse Blutgefäßsystem, welches über komplexe Mechanismen und überwiegend gegen die Schwerkraft Blut zurück zum Herzen führt.
Um alle Gewebe Ihres Körpers ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen, muss das Herz jederzeit und in jeder Körperlage Blut mit ausreichendem Druck UND Fluss durch Ihren Körper pumpen, auch gegen die Schwerkraft.
Ist dieses feinregulierte Gleichgewicht gestört, dann kann Benommenheit bis hin zum Bewusstseinsverlust auftreten. Das gilt vor allen Dingen auch für das Sauerstoff-empfindliche Gehirn, denn wir wissen: 10 Sekunden ohne Blutdruck verursacht einen kompletten Bewusstseinsverlust.
- diffuse Benommenheit beim Aufstehen und Gehen
- kontinuierliche diffuse Benommenheit („Watte im Kopf“)
- Ohnmacht mit oder ohne Verletzungsfolge
- Benommenheit bei Blickwendung
- Schwindel (Drehen, Schwanken, Lift- oder Schiebegefühl) in Abhängigkeit von der Kopfposition
Die Einschränkungen reichen von einer Verringerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit manchmal in Verbindung mit Übelkeit bis hin zu Ohnmacht mit Verletzungsfolgen.
Ursächliche Störungen finden wir dann auf unterschiedlichen Ebenen:
- Pumpe (zum Beispiel durch Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche, Herzklappenschäden),
- Gartenschlauch vom Herzen weg = Arterien (zum Beispiel, zu geringe Füllung durch zu geringe Trinkmenge)
- Ventile
- zu weit = zu geringer Blutdruck
- zu eng = zu niedriger Blutfluss und/oder zu hoher Blutdruck
- Gartenschlauch zum Herzen hin = Venen (zum Beispiel, Schwäche der peripheren Muskelpumpe (Beine, Beckenboden) oder der Lungenmuskelpumpe)
Benommenheit, Schwindel & Watte im Kopf - Vollständige Diagnostik wichtig
Neben relevanten Veränderungen von Blutdruck und Blutfluss klären wir selbstverständlich auch andere mögliche Störungen professionell ab, wie zum Beispiel Herzrhythmusstörungen, Herzklappenschäden und Herzschwäche.
Standard in der Cardiopraxis:
- eingehende Befragung (zum Beispiel Trinkverhalten, Medikamente, Temperaturempfinden)
- Durchmesser große Hohlvene (Bauchultraschall)
- Sogkraft des Herzens (Herzultraschall)
- Füllungs- und Pumpleistung, Herzklappenfunktion (Herzultraschall)
- Ruhe-EKG
- Messung der Körpertemperatur
- Kreislaufmessung mit Ableitung von Blutdruck UND Blutfluss in unterschiedlichen Körperlagen, mindestens in Rückenlage und im Stehen (Photoplethysmografie mit Finapres-System®)
In speziellen Fällen
- Herzfrequenzvariabilität
- Baro-Rezeptorsensitivität
- Belastungs-EKG
- Langzeit-EKG
- Langzeit-Blutdruckmessung
- Event-Recorder
- 1-Kanal-EKG-Analyse (AliveCor, Apple Watch)
- Lungenfunktionsuntersuchung einschließlich Spiromanometrie
- Laboruntersuchungen (Stoffwechsel, Blutsalze..)
Falls erforderlich empfehlen wir Ihnen die weitere Abklärung durch einen versierten Hals-Nasen-Ohrenarzt oder eine Neurologin.
Cardiopraxis: Alleinstellungmerkmal wissenschaftlich-ganzheitliche Kreislaufmessung
Mit der Kreislaufmessung (Finapres-System®) verfügen wir in der Cardiopraxis durch Anwendung, Erfahrung (seit 2011, aktuell >2.400 Messungen pro Jahr) und wissenschaftlich-ganzheitlichem Ansatz (Bewertung von Blutdruckregelkreis und Temperaturregelkreis) über ein klares Alleinstellungsmerkmal.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Blutdruckmessung erlaubt die Kreislaufdiagnostik eine Messung von Blutdruck und Blutfluss bei jedem Herzschlag. So können wir nach dem Aufstehen Ihr Kreislaufverhalten in der frühen Phase nach 20-30 Sekunden und in späteren Phasen bewerten.
Daher führen wir dynamische Kreislaufmessungen in unterschiedlichen Körperpositionen, mindestens im Liegen und im Stehen, aber auch in verschiedenen Seitenlagen durch. So können wir klären, ob bei Ihnen der Blutdruck oder, was häufiger der Fall ist, der Blutfluss das Problem ist, welches zu Ihren Symptomen führt.
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Mehr InformationenErfolgreiche Behandlung durch Behandlung der Ursachen
Auf der Grundlage der Ergebnisse mit mindestens 25 Einzelwerten können wir dann Rückschlüsse auf die Ursachen der Kreislaufstörung ziehen.
Häufig sind es Störungen des Stoffwechsels, die Blutdruck und Blutfluss so beeinflussen, dass Benommenheit auftritt. Nicht selten sind es auch Medikamente, die zu Kreislaufsymptomen führen. Gerade bei Frauen spielen die Hormone Östrogen und Progesteron, und damit auch der Ovarialzyklus, die Einnahme der Pille und die Menopause eine Rolle bei der Entstehung von Kreislaufsymptomen.
So können wir dann gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Therapieplan erarbeiten, der mit einfachen Maßnahmen zum therapeutischen Erfolg führt, Symptomfreiheit bei maximaler körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit.