

Cardiopraxis - Luftnot & Leistungseinschränkung
Herz- Kreislaufstörungen häufiger als Sie denken
Luftnot kennt jeder von uns. Je nach Trainingszustand, spätestens bei maximaler körperlicher Belastung ringen auch gesunde Menschen nach Luft. Allerdings kann Luftnot auch ein Zeichen einer Erkrankung sein, zum Beispiel, wenn Sie vor einer Woche noch mühelos 2 Treppenetagen steigen konnten und jetzt schon nach einer Etage stehen bleiben müssen.
Wenn wir Leistungseinschränkungen und Luftnot bemerken, dann denken Sie häufig zuerst an eine Erkrankung der Lunge, wie zum Beispiel an Asthma oder an eine chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung. Viel häufiger sind allerdings unerkannte Störungen des Herz-Kreislaufsystems.
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Mehr InformationenLuftnot - viele verschiedene Ursachen, unerkannte Herz-Kreislaufstörungen häufig der Grund
- Lunge (Aufnahme und Abgabe)
- Herz und Blutgefäße (Transport)
- Stoffwechselaktivität (Bedarf)
- Herzmuskelschwäche
- Herzklappenschäden
- Koronare Herzkrankheit
- Atemwegserkrankungen
- Atemmuskelstörungen
- Lungenerkrankungen
- Stoffwechselstörungen
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- Individueller Trainingszustand
- Blutarmut
Luftnot und Leistungsschwäche - wissenschaftlich-ganzheitliche Diagnostik in der Cardiopraxis
Da die Ursachenabklärung einer Belastungsluftnot die Erfassung von Störungen in verschiedenen Organsystemen erfordert, halten wir in der Cardiopraxis gerade für diesen Fall eine besonders breite Diagnostik vor.
Diagnostik der Leistungseinschränkung in der Cardiopraxis
- eingehende Befragung (z.B. zu Medikamenten, Temperaturempfinden, körperliche Aktivität etc.)
- Durchmesser große Hohlvene (Bauchultraschall)
- Sogkraft des Herzens (Herzultraschall)
- Füllungs- und Pumpleistung, Herzklappenfunktion (Herzultraschall)
- Ruhe-EKG und Belastungs-EKG
- Messung der Körpertemperatur
- Kreislaufmessung (Blutdruck UND Blutfluss mittels Photoplethysmographie, Finapres-System®)
- Lungenfunktionsuntersuchung (Spirometrie)
- Muskelkraft des Zwerchfells der Lunge (Spiromanometrie)
- Transkutane Messung von Sauerstoff und Kohlendioxid (Sentec®)
- Lungenfunktion unter Belastung (Spiroergometrie)
- Schlaf-Apnoe-Screening
- Herzkatheteruntersuchung
- Laborschnell-Tests (Ausschluss Herzinfarkt, Lungenembolie)
- Laboruntersuchungen (Stoffwechsel)
Einige dieser Untersuchungen gehören zum allgemeinen Standard. Darüber hinaus setzen wir in der Cardiopraxis weitere Untersuchungsmethoden ein, die es uns erlauben Ihre Luftnot beziehungsweise Ihre Leistungseinschränkung wissenschaftlich-ganzheitlich und damit besser zu beurteilen.
Gerade die Bedeutung von Störungen von Kreislauf, Lungenkraft, der Schwellenwert für Kohlendioxid, Stoffwechsel sowie die Nebenwirkung von Medikamenten werden als Ursache einer Luftnot häufig allgemein unterschätzt.
Cardiopraxis: Alleinstellungmerkmal wissenschaftlich-ganzheitliche Kreislaufmessung
Mit der Kreislaufmessung (Finapres-System®) verfügen wir in der Cardiopraxis durch Anwendung, Erfahrung (seit 2011, aktuell >2.400 Messungen pro Jahr) und den wissenschaftlich-ganzheitlichem Ansatz (Bewertung von Blutdruckregelkreis und Temperaturregelkreis) über ein eindeutiges Alleinstellungsmerkmal.




Eingeschränkte Atemmuskelkraft - häufige Ursache für Luftnot, und häufig unerkannt
Die Kraft des Zwerchfells ist bei vielen Menschen durch eine flache Mund-Brustatmung geschwächt, gewissermaßen „dekonditioniert“.
Obwohl häufig vorkommend und einfach messbar, wird die Bewertung der Atemmuskelkraft als Ursache von vielen meistens nicht durchgeführt. In der Cardiopraxis hingegen können wir Ihre Atemmuskelkraft genau messen und geben Ihnen Hinweise, wie Sie Ihre Atemmuskelkraft und damit Ihre Leistungsfähigkeit steigern können.
Aufgrund der wissenschaftlich-innovativen Messmethodik können wir auch Nebenwirkungen von Medikamenten besser vermeiden, denn wir wissen auch: jedes blutdrucksenkende Medikament kann den Blutdruck erhöhen, wenn es falsch eingesetzt wird.
Nebenwirkung von Medikamenten
In der Cardiopraxis sind wir durch Kreislaufmessung und Sogkraftmessung des Herzens in der Lage den Einfluss von Medikamenten auf die körperliche Leistungsfähigkeit sehr gut zu erfassen. Das gilt nicht nur für die spezifischen Herz- und Kreislaufmedikamente wie die Beta-Blocker oder Blutgefäß-erweiternde Substanzen, sondern auch für stoffwechselaktive Substanzen, wie zum Beispiel Schilddrüsenhormone.
Eingeschränkte Atemmuskelkraft - häufige Ursache für Luftnot, und häufig unerkannt
Finden wir keine relevanten Störungen von Herz und Lunge, dann können wir Ihren Trainingszustand testen, damit Sie leistungsfähiger werden können. In der Cardiopraxis nutzen wir hierfür die sogenannte transkutane Kapnometrie und die Spiroergometrie.
Mit der transkutanen Kapnometrie messen wir durch die Haut den Kohlendioxidgehalt, auch CO2 genannt im Blut, ähnlich wie bei der Pulsoxymetrie den Sauerstoff. Ist Ihr CO2-Wert in Ruhe niedrig, dann spricht das für einen niedrigen CO2-Sollwert, der bei Überschreiten, zum Beispiel schon bei leichter körperlicher Aktivität einen frühen und gesteigerten Atemantrieb zur Folge hat. Zusätzlich können wir Ihre Fitness mit dem Atem-Anhalte-Test, auch BOLT (Blood Oxygen Level Test) genannt, bestimmen.
Die Spiroergometrie misst in einem objektiven Belastungstest Ihre gesamtkörperliche Leistungsfähigkeit, das heißt das Zusammenspiel von Herz, Lunge, Blutgefäßen und Muskulatur. Von besonderem Interesse für die Trainingsgestaltung ist die Bestimmung der bekannten anaeroben Schwelle, das heißt der Übergang zu vermehrter Laktatproduktion, wenn die Sauerstoffversorgung der Muskulatur unter Belastung nicht mehr ausreichend ist.
Vor allen Dingen, wenn Sie sich vorgenommen haben erstmalig ein körperliches Training aufzunehmen, nach einer längeren Trainingspause das Training wieder aufnehmen wollen oder Ihre Fitness verbessern möchten, dann lohnt sich die Standortbestimmung mittels der genannten Tests. So können wir Ihnen auch wertvolle Hinweise für einen systematischen individuellen Trainingsplan geben.
Gemeinsam individuellen Therapieplan erstellen
Auf der Grundlage einer differenzierten Diagnostik erarbeiten wir in der Cardiopraxis dann mit Ihnen gemeinsam einen individuellen Therapieplan. Nur mit einer professionellen individuellen Diagnose können Sie Ihre optimale Leistungsfähigkeit erlangen.
Wichtig ist uns beim gemeinsamen Vorgehen, dass wir therapeutische Änderungen auch messtechnisch kontrollieren. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir einige Zeit nach Einleitung einer therapeutischen Maßnahme nochmals Kontrolluntersuchungen durchführen. So können wir sicher sein, dass wir die gemeinsam gesteckten Ziele erreichen und Sie Ihre optimale körperliche Leistungsfähigkeit ohne Luftnot wiedererlangen.